Berger Wacken - Schinderhanneshöhle

Naturdenkmal
Berglicht, Gemeinde Berglicht

Beschreibung
Ausgedehntes Felsmassiv inmitten eines märchenhaften Eichenwaldes. Der Quarzitwacken ist einer der schönsten seiner Art im Hunsrück. Vor rund 200 Jahren soll hier Schinderhannes in einer seitlichen Nischenhöhle genächtigt haben. [1]


Das Teilstück Langer Wacken ist rund 200 Meter lang, bis zu 15 Meter hoch und 20 Meter breit.

Die Entstehung  der  Wacken geht zurück bis in das Zeitalter des Perm ( vor 250 Millionen Jahren). In der Erdkruste bildeten sich mächtige Spalten. Bei der Abkühlung  eingedrungener heißer kieselsäurereicher Lösungen entstanden Quarzgänge Diese  boten  der  späteren Abtragung mehr Widerstand als die umgebenden weicheren sandigen Tonschiefer. Dadurch bildete sich eine beeindruckende Felsklippe. Auf  der  Nordwestseite befindet sich  ein  fünf Meter tiefer Hohlraum, die Schinderhanneshöhle. Hier soll ein Lagerplatz des Räuberhauptmann gewesen sein. [2]


Der Besuch von Höhlen kann gefährlich sein. Bitte verhalten Sie sich im Punkt Sicherheit in allen Höhlen so, als ob Sie der Erstbegeher sind.

"Wenn Du in
eine Höhle gehst...
nimm nichts mit,
lass nichts zurück,
zerstöre nichts und
schlag nichts tot!"

Laut § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes beginnt die Fledermausschutzzeit am 01. Oktober und endet am 31. März. In diesem Zeitraum ist das Betreten von Höhlen, Grotten, Bunkern, Stollen und anderen potentiellen Winterschlaf-Behausungen von Fledermäusen gesetzlich untersagt. [Redaktion]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Höhlen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.96289
lat: 49.77551
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Bergerwacken

Internet
http://www.berglicht.de/

Datenquellen
[1] Juliane Neu und Karl-Josef Prüm: Natur live erleben. 11 Rad und Wandertouren zu den schönsten Naturdenkmalen im Kreis Trier-Saarburg. Verlag Sanfter Tourismus Trier. 1996
[2] http://www.berglicht.de

Bildquellen
Bild 1: © Norbert Kutscher, Waldweiler, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 30.10.2014
Interne ID: 35516
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=35516
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