Ober der Maarbornwies
Wiltingen, Gemeinde Wiltingen
Beschreibung
Die Maar (von niederdeutsch mâr, auch môr oder mêr, vgl. Moor, Meer, Marsch) ist in der Region Niederrhein, in der Ville und in der Eifel von alters her die allgemeine Bezeichnung für ein Feuchtgebiet (Sumpf, Moor, Au- oder Bruchwald, Feuchtwiese, Ried) oder ein Stillgewässer (See, Teich, Weiher). Eine Maar kann sowohl einen natürlichen Ursprung haben, als auch künstlich angelegt worden sein. Viele solche Feuchtgebiete stehen inzwischen unter Naturschutz. Davon zu unterscheiden ist die fachsprachliche Bezeichnung das Maar: eine Erdmulde vulkanischen Ursprungs. [1]
Das Wort Born im Flurnamen weist auf einen Brunnen oder eine Quelle hin.
burn, born [Joseph Kehrein, Sammlung alt- und mitteldeutscher Wörter aus lateinischen Urkunden, Nordhausen,1863.] Quelle, Brunnen = gefasste Quelle; ab 13./14. Jahrhundert born; häufig in Flurnamen und Ortsnamen; althochdeutsch brunno, mittelhochdeutsch brunne, burn(e), born, mittelniederdeutsch born(e) [2]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.586723
lat: 49.648417
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ober der Maarbornwies
Internet
http://www.wiltingen.de/
Datenquellen
[1] Seite "Maar (Feuchtgebiet)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 31. Oktober 2013, 17:46 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maar_(Feuchtgebiet)&oldid=123999560 (Abgerufen: 13. Dezember 2014, 23:50 UTC)
[2] Peter Paul Schweitzer: Altdeutscher Wortschatz. Ein sprachgeschichtliches Wörterbuch.Hadamar 2002. www.ippsch.de/database/altdeutsch.pdf
Stand
Letzte Bearbeitung: 16.12.2014
Interne ID: 35703
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=35703
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