Grabhügel

Koosbüsch, Gemeinde Wißmannsdorf

Beschreibung
Fundstelle 974
Gruppe von 17 Grabhügeln auf seichtem Südost-Hang östlich von Koosbüsch. Vier der Tumuli wurden 1936 vom Rheinischen Landesmuseum Trier ausgegraben. Die beiden erhaltenen Bestattungen unter den Hügeln 4 und 5 sind Scheiterhaufengräber ("Typ Koosbüsch") mit wenigen Beigaben der Stufe HEK II A3. Aus dem gestörten Hügel 3 stammt das Halsstück eines römischen Zweihenkelkruges (Form Hofheim 58) des fortgeschrittenen 1. Jahrhunderts n. Chr.

Ebel 1989, 157; Haffner 1976, 280; Koethe 1939, 137; Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 12, 1937, 268; Trierer Zeitschrift 13, 1938, 258
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
Ende des 7. Jh. vor Chr. bis ca. 300 vor Chr.
Epoche:
Hunsrück-Eifel-Kultur

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.431651
lat: 50.003285
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf dem Koosbüsch beim langen BüschIn der Held

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 23.08.2016
Interne ID: 3666
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3666
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