Ehemaliges Pfarrhaus

Steffeln, Gemeinde Steffeln Kirchweg 2

Beschreibung
Ein Pfarrhaus wird erstmalig 1556 erwähnt. die hinteren Teile des Pfarrhauses ruhen auf einem älteren Gebäude (möglicherweise Teile der ehemaligen Burg). Das zeigen auch ein gotischer Kamin im Hause und ein zweiteiliges gotisches Fenster aus rotem Sandstein, den Formen nach aus dem 16. Jahrhundert. Das Portal des Pfarrhauses stammt von der Vergrößerung kurz vor dem Jahr 1737 und zeigt ein bürgerliches Abtswappen. [1]

Das barocke Pfarrhaus (Anfang 18. Jahrhundert) mit Resten der alten Manderscheider Zoll- und Zehntburg (16. / 17. Jahrhundert) ist seit 1988 Domizil der Akademie Bildende Kunst Vulkaneifel; das sogenannte Heinzelmännchen-Zimmer wurde ebenso wie das Kaminzimmer auf der Burg (das sogenannte Hildegardis-Zimmer: Phantasie-Wappen, Blumenranken) von dem Eschfelder Maler-Pastor Chr. März um die Jahreswende 1921 / 22 ausgemalt. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Verwaltungsbauten / Pfarrhäuser
Zeit:
1556
Epoche:
Renaissance

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.569666
lat: 50.287711
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.steffeln.de/

Datenquellen
[1] Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Die Kunstdenkmäler des Kreises Daun, 1928 und Kreisverwaltung Vulkaneifel, Abteilung 1 - Kommunales und Recht; 2008.
[2]Rund um die Kirche im Dorf - Kirchen und Kapellen der Westeifel. Hrsg. Geschichtsverein Prümer Land, Prüm, 2004. ISBN: 3-931478-14-9 http://www.gvpl.de/ und Kreisverwaltung Vulkaneifel, Abteilung 1 - Kommunales und Recht; 2008.

Bildquellen
Bild 1: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2001
Bild 2: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2001

Stand
Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Interne ID: 3680
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3680
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