Zwei Keller und dreigeschossige Fassade

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Palaststraße 11/13

Beschreibung
Zwei Keller und dreigeschossige Fassade eines über mehreren mittelalterlichen Parzellen errichteten Traufenhauses, das 1944 kriegszerstört und modern wiederaufgebaut wurde. - Der unter dem Hausnamen Zum Holtze überlieferte Vorgängerbau gehörte 1545 den Erben des verstorbenen Symon von Hunthem (Hontheim). In dem Haus wurde 1701 der Jurist und spätere Trierer Weihbischof Johann Nikolaus von Hontheim, einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit, geboren.
Die langgestreckte und straßenbildprägende, stilistisch am Übergang von der Renaissance zum Frühbarock stehende Fassade stammt aus dem späten 17. / frühen 18. Jahrhundert.
Unter den mittleren drei Fensterachsen erstreckt sich ein hochmittelalterlicher, kreuzgratgewölbter, am Mittelpfeiler verbauter Einstützenkeller (Nr. 13). Unter den beiden linken Achsen (Nr. 11) ein parallel zur Straße verlaufender, tonnengewölbter Keller. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
Circa 1100 bis circa 1500
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.64165
lat: 49.754915
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001)


Stand
Letzte Bearbeitung: 29.01.2002
Interne ID: 3741
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3741
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