Ortsbild

Gindorf, Gemeinde Gindorf

Beschreibung
Die Fassadenmodernisierungen der letzten Jahrzehnte beschränkten sich auf einzelne Häuser, so dass das Ortsbild heute noch weitgehend von der Bausubstanz des 19. Jahrhunderts geprägt wird (der ganze Ortskern mit den Erweiterungen des 19. Jahrhunderts ist deshalb als Erhaltungsbereich ausgewiesen).

Für Gindorf besonders charakteristisch ist die schon im 18. Jahrhundert einsetzende Zeilenbildung. Ganz konsequent durchgeführt mit vollkommen gerader Fluchtlinie und gleichbleibender Gebäudetiefe findet sie sich an der Straße Festung (Nr. 1-11, der Name alt, aber nicht geklärt). Die mittlere Hauptstraße wird nach Osten ebenfalls von längeren Zeilenstücken begrenzt, die teils aus dem 18. Jahrhundert (Zum Unterdorf 2 und 4), teils aus dem 19. Jahrhundert stammen.

Das älteste datierte Gebäude Gindorfs ist das Haus Gartenstraße 10 von 1763. Nicht wesentlich jünger dürfte das größere Haus Zum Unterdorf 2 mit seinen ungewöhnlichen, gekuppelten Segmentbogenfenstern sein. Ebenfalls noch dem 18. Jahrhundert gehört die Haustür an dem jetzigen Nebengebäude Zum Unterdorf (Parzelle 54) an.

Ab 1790 wurden die Pfarrkirche und der Pfarrhof neugebaut, die Kirche anstelle der Vorgängerin. Hingegen scheint der Standort des Pfarrhofs (Pferdegasse 9) wegen der Entfernung zur Kirche nicht der ursprüngliche zu sein.
Schon im späten 18. Jahrhundert wurde in einem kleinen Haus südlich der Kirche Schulunterricht erteilt; 1834 trat ein größeres Schulhaus an seine Stelle (Kirchweg 8).

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Historische Ortsbilder /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.646065
lat: 50.011453
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
https://de.wikipedia.org/wiki/Gindorf

Datenquellen
http://stadt-kyllburg.de/tourist-info/rundschau/gindorf.htm


Stand
Letzte Bearbeitung: 16.11.2001
Interne ID: 3757
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3757
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