Klaramühle

Klaramühle, Gemeinde Gornhausen

Beschreibung
Die Getreidemühle, durch Wasserkraft angetrieben, ist mehrere hundert Jahre alt. Im Haus weist eine eingeritzte Zahl in einem Sandstein-Türstock auf das Jahr 1673 hin. Durch den Zusammenfluss von Hesselbach, Gornhausener Bach und Kritzelbach hatte die Mühle ausreichend Wasser für den Ganzjahresbetrieb. Zudem war der Standort seit uralter Zeit ein geschätzter Rastplatz zwischen den Hunsrückhöhen und der Mosel, möglicherweise schon zur Römerzeit.
Der Mühlenbetrieb wurde eingestellt. Im Gegensatz zu den anderen Mühlen am Hesselbach, war diese Mühle keine Genossenschaftsmühle, sondern immer im Alleinbesitz einer Familie. Darauf deutet auch die weitere Bezeichnung der Mühle "Liesischmühle" hin, die vom Familienname Lieser abgeleitet wurde. [1]

In der Tranchot-Karte von 1811-12 als Bambels-Mühle verzeichnet. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Technische Bauten und Industrieanlagen / Mühlen
Zeit:
1673
Epoche:
Renaissance

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.023525
lat: 49.853311
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der untersten Etschwiese

Internet
http://www.pieritz-klaramuehle.de/

Datenquellen
[1] http://www.gornhausen.de/Wandern_Kulturweg_Objektschild_Klaramuehle.html
[2] Tranchot-Karte von 1811-12.


Stand
Letzte Bearbeitung: 14.04.2015
Interne ID: 38192
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=38192
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