Dorfwüstung Dischelt
Dischelt, Gemeinde Ralingen
Beschreibung
Dischelt [...], soll aber wegen einer dort bis zum Dreißigjährigen Krieg bestandenen Siedlung miterwähnt werden. Im Jahre 1538 erwarb Johann von Enschringen das Dorf Discheid mit Leuten, Renten, Gülten, Zinsen und Herrlichkeit von den Eheleuten Moschel von Altenare und Anna von Üfflingen. Heute erinnert nur mehr der etwas veränderte Flurname Dieschelt an das untergegangene Dorf. [1]
Die Gülte (plur. die -n), bezeichnet ein jährliches und gewisses Einkommen, besonders von Grundstücken. Die Gülte war in engerer Bedeutung des Wortes ein Pachtzins (siehe Pacht), welcher ein Besitzer/Pächter dem Grundherren für den "Nießbrauch" des ihm übertragenen Grundstückes zu entrichten hatte. [2]
Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale /
Siedlungswesen /
Wüstungen Zeit:
1538
Epoche:
Renaissance
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.52626
lat: 49.82444
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Dieschelt
Internet
http://www.ralingen.de/
Datenquellen
[1] Eduard Lichter: Welschbillig und Umgebung. Ein Beitrag zur Geschichte der Südwesteifel. 1977. Schriftenreihe Ortschroniken des Trierer Landes, Band 14.
[2] Seite "Gült (Abgabe)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. August 2013, 14:13 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G%C3%BClt_(Abgabe)&oldid=121921371 (Abgerufen: 31. Mai 2015, 22:33 UTC)
[3] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 Uraufnahme (1843-1878), Blatt.: 3455, Welschbillig von 1850, © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2016, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de
Stand
Letzte Bearbeitung: 29.11.2017
Interne ID: 38944
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=38944
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