Pferdemarkt

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Pferdemarkt

Beschreibung
Heute als Verkehrsknotenpunkt dienender, unregelmäßiger Platz, in den sternförmig sieben, in das Mittelalter zurückreichende Straßenzüge einmünden (im Uhrzeigersinn): An der Sug (spätere Ritter-, heutige Bruchhausenstraße), Simeonstiftstraße (heute Kutzbachstraße). Moselstraße, Jakobstraße, Walramsneustraße, Örenstraße und Deutschherrenstraße. Zum erstenmal wird der Platz in der zweiten Hälfte des 12rwähnt (apud stafele), 1246 wird er Am Staffel, 1271 platea Stafla und 1467 an dem Staffel uff dem Pferdemart genannt. Der mittelalterliche Name verweist auf die ursprüngliche Nutzung als Stapelplatz. Bereits im 18. Jahrhundert wurde hier kein Pferdemarkt mehr abgehalten. - Über den Platz verlief der 1250 bezeugte Abwasserkanal von der Jakobstraße in die Gasse An der Sug (1460: Spülbach) bis zum Stadtgraben.

Die uneinheitliche und lückenhafte historische Bebauung wurde stark dezimiert. An der Einmündung zur Walramsneustraße lag das barocke, schon 1812 größtenteils abgebrochene Zisterzienserinnenkloster Sankt Anna. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Historische Ortsbilder /
Zeit:
12. Jahrhundert
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.63951
lat: 49.75908
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001)

Bildquellen
Bild 1: Stadtarchiv Trier

Stand
Letzte Bearbeitung: 10.04.2007
Interne ID: 3899
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3899
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