Große Eulenpfütz
Geschichte
Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Große Eulenpfütz
Beschreibung
Die südöstlich vor der Domimmunität gelegene, im Norden in die Predigerstraße mündende Große Eulenpfütz biegt auf halber Länge zweimal um und stößt im Südosten auf die Mustorstraße unweit des früheren Mustors.
Diesen Verlauf berücksichtigt der in einem Stadtplan des 18. Jahrhundert nachgewiesene, auch auf die Kleine Eulenpfütz bezogene Name Gass zur Musport. Die Straßenbezeichnung eine Verballhornung des 1290 überlieferten Gassennamen Hegilpütz, 1657 erstmals Eulengaß genannt. Auf den Straßenname bezogen ist der alte Hausname des an der Gassengabelung gelegenen Wohnhauses Große Eulenpfütz 9; dieses zierte noch bis in die zwanziger Jahre des 19. Jahrhundert ein Bild mit einem Brunnen, aus dem Eulen Wasser zogen.
Während der nördliche, von Beringmauern und der Kurie Große Eulenpfütz 1 geprägte Gassenbereich noch zum erweiterten geistlichen Siedlungsbereich zählt, ließen sich im südlichen Bereich während des 19. Jahrhundert kleinere Handwerksbetriebe nieder. [1]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
1290
Epoche:
Gotik
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.645572
lat: 49.754689
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld
Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001)
Bildquellen
Bild 1: Juliana Fabritius Dancu, 1984.
Stand
Letzte Bearbeitung: 13.07.2006
Interne ID: 3904
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3904
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