Ehemaliges Klösterchen - Antoniusgrotte
Sankt Josefshaus und Marienhaus
Stadtkyll, Gemeinde Stadtkyll Prümer Straße
Beschreibung
1884 ziehen Franziskanerinnen aus Waldbreitbach in ein Privathaus mit Zubehör ein, das der Kirche durch Pastor Spurzem geschenkt wurde, um ein Klösterchen für Krankenpflege und Kinderbewahrschule einzurichten. 1894 erfolgte ein Anbau. 1912 Neubau eines Klosters, Marienhaus. Im 1. Weltkrieg diente das Haus als Lazarett. Bis 1938: Krankenpflege, Exerzitien, Müttererholungsheim. 24.10.1938: Beschlagnahmung des Krankenhauses; Errichtung eines Büros für Westwallverwaltung. Ab 1.9.1939 wieder Lazarett; 1.1.1945 totale Zerstörung durch Bomben (189 Tote); 1947 Klösterchen Sankt Josefhaus renoviert; ab 1952 anerkanntes Müttergenesungsheim; 1973 durch den Orden an Privat verkauft. [1]
Das Gebäude wurde um 2010 abgerissen. [2]
Literaturhinweis:
Michael Meyer, Die Geschichte des Klosters Stadtkyll. Ubi caritas et amor, Reihe: Erinnerungen – Welsch Huus in Kronenburg, Band 8, S. 428,
BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2017
ISBN 978-3-7448-8694-9
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Klosteranlagen Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.52930
lat: 50.34870
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Wirft
Internet
http://www.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1986/hjb1986.96.htm
Datenquellen
[1] Alois Mayer, Daun-Pützborn: Untergegangene kirchliche Einrichtungen im Kreis Daun in: http://www.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1986/hjb1986.96.htm
[2] Ulrich Berger, 2015.
Stand
Letzte Bearbeitung: 19.12.2017
Interne ID: 39495
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=39495
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