Sankt-Matthias-Gymnasium

Gerolstein, Stadt Gerolstein Gymnasialstraße 15

Beschreibung
Eine der Schulen in Gerolstein ist das St. Matthias-Gymnasium (SMG). Es wurde am 26. April 1911 unter der Leitung von Studienrat Lipowicz als Privatschule in der Hauptstraße 89 eröffnet. Sie hatte den Namen Höhere Knabenschule Gerolstein. Nach chaotischen Zuständen während des Ersten Weltkrieges kommt die Schule in kommunale Trägerschaft, ist jedoch der Höheren Schule Prüm unterstellt. 1920 wird Hubert Rahm für die folgenden 34 Jahre Schulleiter. Während der Inflation wird das Schulgeld so hoch, dass sich viele Familien den Schulbesuch nicht mehr leisten können und die Schule geschlossen wird. 1924 folgt bereits die Wiedereröffnung und 1927 besucht das erste Mädchen die Höhere Knabenschule Gerolstein. Da die männlichen Lehrer und älteren Schüler im Zweiten Weltkrieg als Soldaten rekrutiert wurden, findet 1944 eine erneute Schließung der Schule statt. Bevor das Gebäude von einem Bombenangriff zerstört wurde, diente es als Lazarett und Soldatenunterkunft. 1946 wird die Schule schließlich erneut eröffnet und zum ersten Mal kann in Gerolstein auch die mittlere Reife erworben werden. Es folgt die Umbenennung zum Progymnasium Gerolstein. Das erste Gebäude am heutigen Standort wurde 1953 eingeweiht und fünf Jahre später geht der erste Abiturjahrgang ab. In den darauffolgenden 10 Jahren verdoppeln sich die Schülerzahlen, so dass immer mehr angebaut wird. Im Jahre 1974 besuchen 1200 Schüler das Gerolsteiner Gymnasium. 1975 findet der Wechsel unter die Trägerschaft des Landkreis Daun und die Umbenennung zum St. Matthias-Gymnasium Gerolstein statt, diesen Namen trägt die Schule bis heute. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Bildungsstätten / Schulen
Zeit:
1911
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.66207
lat: 50.22569
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.st-matthias-gymnasium.de/

Datenquellen
[1] Seite "Gerolstein". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Dezember 2015, 11:16 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gerolstein&oldid=148957000 (Abgerufen: 13. Dezember 2015, 10:40 UTC)

Bildquellen
Bild 1: Fredy Lange (1950er Jahre). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.
Bild 2: Fredy Lange (1950er Jahre). Sammlung Wilma Herzog, Gerolstein, 2012. © Edith Lange-Löckenhoff.

Stand
Letzte Bearbeitung: 13.12.2015
Interne ID: 40411
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=40411
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