Schloss

Schloss Dodenburg, Gemeinde Dodenburg Schlossstraße

Beschreibung
Schloss der Reichsgrafen von Kesselstatt. Eine 1231 erwähnte Burg, im 18. Jahrhundert zum Barockschloss umgebaut und 1894 mit neorenaissanceistischen Schmuckformen versehen.
(DuMont)

In der Nähe des Schlosses befindet sich eine römische Villa und Spuren einer Siedlung.

Dudenburg erscheint in Trierer Urkunden seit 1279. Es ist in der Folge bis zur Säkularisation ein erzbischöfliches Lehen. Nach häufig wechselndem Besitz kam die Burg ab 1663 in den Besitz der Metterichs und über diese in den Besitz der Familie Kesselstatt. 1848 kam die mittlerweile zu einem barocken Schloß umgebaute Burg an die österreichische Linie der Kesselstatts, deren Mitglieder Arthur (gest. 1891) und Eugen sie bis 1891-1894 zu dem heutigen Erscheinungsbild umbauten. Die beiden Ansichten von 1664 zeigen eine Wasserburg mit doppeltem Wassergraben umgebenes rechteckiges Gebäude von 33 x 26 Meter Außenmass. Ein ansehnliches und wohnliches Burghaus mit Gartenparterre vor der Eingangsseite. Auf der Mitte der Front ein mächtiger fünfgeschossiger Turm. Auf einem Auquarell von 1797 sieht man das Schloß mit vier Ecktürmen. Nach dem Umbau in die Formen deutscher Renaissance erinnern an die Wasserburg nur noch die Ecktürme.
(Wackenroder)

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Feudale Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
Circa 500 nach Chr. bis circa 1220
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.777973
lat: 49.914541
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.eifelfuehrer.de/

Datenquellen
DuMont Reiseführer: Die Eifel, 1994 und Ernst Wackenroder, Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band Kreis Wittlich, Düsseldorf 1934.

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2001
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2001

Stand
Letzte Bearbeitung: 25.07.2008
Interne ID: 405
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=405
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