Ehemaliger Torfstich
Niederhersdorf, Gemeinde Hersdorf
Beschreibung
Der Heimatkundler Joachim Schröder beschreibt den Torfabbau wie folgt: Zunächst muss man von Hand oder durch Maschinen die rezente Vegetation und den schwach zersetzten Weißtorf abtragen. Erst der stärker zersetzte Schwarztorf wurde für den Torfstich verwendet. Er wurde mit einem schaufelähnlichen Gerät aus der Torfwand heraus gestochen und in Ziegelsteinform getrocknet. Je dunkler und glänzender der Torf war, desto „fetter“ war er und desto höher war sein Brennwert. Beim Verbrennen entstanden weniger offene Flammen, dafür mehr Glut und Hitze. [2]
Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte /
Moore /
Torfstiche Zeit:
1850
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.54144
lat: 50.14829
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Niederhersdorfer Wald
Internet
http://www.hersdorf-eifel.de/
Datenquellen
[1] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 Uraufnahme (1843-1878), Blatt.: 3359, Mürlenbach von 1850, © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2016, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de
[2] Schröder, Joachim, (1996): Brauchtumslandschaft Eifel, Band 1. Aachen
Stand
Letzte Bearbeitung: 24.06.2016
Interne ID: 41057
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=41057
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