Grabhügel

Steiningen, Gemeinde Steiningen

Beschreibung
Fundstelle 1268
Nach Ost befand sich nordöstlich von Steiningen eine Gruppe von vier Grabhügeln, die heute weitestgehend zerstört sind. Zwei der Tumuli wurden 1840 und 1852 geöffnet, wobei römische Funde zutage kamen. Ost erwähnt eine Amphore mit Leichenbrand, zerschmolzenes Glas und Scherben von weiteren Gefäßen, darunter "ein Geschirr von schwarzer Erde [...] und gelblich überstrichen, die anderen dünn und mit rotem Firniß bedeckt", sowie TS und "ein rot, lackiertes Krügchen" (Ost 1854, 249f.). Man wird diese Beschreibung mit Koethe (1939, 133) dahingehend interpretieren dürfen, daß es sich um römische Bestattungen, wahrscheinlich des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr., handelte.

Ebel 1989, 171 Nr. B20; Koethe 1939, 133; Ost 1854, 249
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
1. und 2. Jahrhundert nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.93074
lat: 50.19251
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hitzbüsch

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 28.07.2016
Interne ID: 41155
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=41155
ObjektURL als Mail versenden