Ehemaliger Torfstich
Pronsfeld, Gemeinde Pronsfeld
Beschreibung
Der Heimatkundler Joachim Schröder beschreibt den Torfabbau wie folgt: Zunächst muss man von Hand oder durch Maschinen die rezente Vegetation und den schwach zersetzten Weißtorf abtragen. Erst der stärker zersetzte Schwarztorf wurde für den Torfstich verwendet. Er wurde mit einem schaufelähnlichen Gerät aus der Torfwand heraus gestochen und in Ziegelsteinform getrocknet. Je dunkler und glänzender der Torf war, desto „fetter“ war er und desto höher war sein Brennwert. Beim Verbrennen entstanden weniger offene Flammen, dafür mehr Glut und Hitze. [2]
Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte /
Moore /
Torfstiche Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.34176
lat: 50.15129
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Scholerswies
Internet
http://www.pronsfeld.de/
Datenquellen
[1] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 (1843-1878) © LVermGeoRP
[2] Schröder, Joachim, (1996): Brauchtumslandschaft Eifel, Band 1. Aachen
Stand
Letzte Bearbeitung: 08.01.2017
Interne ID: 42602
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=42602
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