Historischer Wegestein im Biewertal
Trier-West/Pallien, Stadt Trier
Beschreibung
Der Wegweiser weist auf der Vorderseite die Richtung zum Schusterskreuz und zum Drachenhaus. Die Rückseite weist den Weg zum Sportplatz. [1]
Anlässlich ihres Jubiläums beschloss die Ortsgruppe [Trier Anm. d. Red.], alte verwitterte Wegesteine im Trierer Stadtwald restaurieren zu lassen.
Eigene Forschungen fanden heraus, dass deren Setzung auf das erste Jahrzehnt des Jahrhunderts zurückgehen. In der damaligen vereinseigenen Zeitschrift lobt die Trierer Ortsgruppe den Ausbau des Wegenetzes mit der Errichtung von Tafeln und Bänken, beklagt aber daraufhin die "Zerstörungswut rund um das fromme Trier". Vermutlich war dies der Grund zur Errichtung neuer schwergewichtiger Wegesteine aus hellen Sandsteinquadern, in die Zielorte und Richtungspfeile eingehauen sind. 1913 berichtet die Ortsgruppe - die damals 700 Mitglieder zählte - von 64 mit erheblichen Kosten aufgestellten Steinen, die eine längere Lebensdauer versprechen.
Auf ihrer Suche nach diesen Steinen fand der Wegewart die Standorte von mehr als 20 Steinen, die 1990 - fast 80 Jahre nach ihrem Bau - im Auftrag der Ortsgruppe vom Trierer Steinmetzen Diederich restauriert wurden. [2]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Marken und Male /
Vermessung Zeit:
1910er Jahre
Epoche:
Historismus / Jugendstil
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.63412
lat: 49.77186
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Oben im Biewertal
Internet
http://www.eifelverein-trier.de/index.php/bildergalerie/geschichte/356-1989-alte-wegesteine-im-stadtwald
Datenquellen
[1] Jörg Busch, Trier-Biewer, 2017.
[2] Homepage Eifelverein Ortsgruppe Trier, 2017. http://www.eifelverein-trier.de/index.php/bildergalerie/geschichte/356-1989-alte-wegesteine-im-stadtwald
Bildquellen
Bild 1: © Jörg Busch, Trier-Biewer, 2017.
Bild 2: © Jörg Busch, Trier-Biewer, 2017.
Bild 3: © Jörg Busch, Trier-Biewer, 2017.
Bild 4: © Jörg Busch, Trier-Biewer, 2017.
Stand
Letzte Bearbeitung: 15.07.2017
Interne ID: 42818
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=42818
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