Der unterste Kuhseifen

Eisenschmitt, Gemeinde Eisenschmitt Himmeroder Straße

Beschreibung
Erste Fingerzeige für die gezielte Nachsuche [nach Erzvorkommen im Salmtal - d. Red.] geben die Namen der Seitentäler des Salmbachs. Auffällig oft kommen Wortbildungen mit dem Begriff "...seifen" vor, etwa "Conventsseifen" nördlich von Eisenschmitt, oder "Zimmerseifen", "Kuhseifen" und "Mastseifen" im Umfeld der Eichelhütte. Wie aus der Ortsnamenforschung und der Erkundung anderer vorneuzeitlicher Bergbauareale bekannt ist steht der Namensteil "...seifen" für das "Sieben" erzhaltigen Gesteins mit Hilfe der Wasserkraft und weist auf frühen Tagebau zur Erzgewinnung hin.[1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.73018
lat: 50.04146
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Der unterste Kuhseifen

Internet
http://www.eisenschmitt.de/

Datenquellen
[1] Kuhnen, Hans-Peter: "Claustrum" und Eisenerz. Zur Montanarchäologie im Umfeld des Zisterzienserklosters Himmerod, VG Manderscheid, Lkr. Bernkastel-Wittlich. In: Kurtrierisches Jahrbuch, 49 Jahrgang 2009. http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b042331.pdf


Stand
Letzte Bearbeitung: 28.03.2017
Interne ID: 42892
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=42892
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