Hügelgräber am Mordhügel

Nohn, Gemeinde Nohn

Beschreibung
Fundstelle 1221
Auf einem Höhenrücken nordnordöstlich von Nohn befindet sich ein großer Grabhügel (Durchmesser 30 m; H. 5 m), der 1825 (Ost 1854, 223) partiell ausgegraben wurde. Dabei fanden sich "viele Aschenkrüge, die neben und übereinander aufgestellt schienen" (ebd.). Nahe des Hügelzentrums entdeckte man eine "gläserne Urne" (ebd.). Die Funde sind heute verschollen, doch kann es sich aufgrund der erwähnten Gefäße nur um römische Bestattungen gehandelt haben. Fraglich ist allerdings, ob unter dem Hügel auch ältere Gräber liegen.

Ebel 1989, 171 Nr. B15; Ost 1854, 223
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006.

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Bestattungen / Grabhügel
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.79754
lat: 50.35814
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Taufenseifen

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
Digitale TK25 und Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006


Stand
Letzte Bearbeitung: 23.03.2007
Interne ID: 4484
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=4484
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