Wappen der Gemeinde Peffingen

Peffingen, Gemeinde Peffingen

Beschreibung
Geviert durch ein gold-rotes Pfeilspitzenkreuz in verwechselten Farben, 1 und 4 rot, 2 und 3 silber mit blauem Wellenbalken.

Das Kloster Echternach erhielt um 789 790 von Reginarda ihre Erbgüter in Peffingen (früher Piffegen).

Der Ort erscheint im frühen Mittelalter als Gut der Abtei Sankt Maximin in Trier und gehörte viele Jahre zur Herrschaft Bettingen, dem wohl ältesten Geschlecht im Südeifelraum mit urkundlicher Belegung. Aus den Rechten des Bettinger Vogtes ist die spätere Herrschaft Bettingen, die nicht identisch ist mit dem heutigen Bettingen, erwachsen.

Das erste Geschlecht derer von Bettingen starb 1240 aus. Es folgte im Jahre 1319 die Herrschaft der Grafen von Vianden, dann 1334 Johann von Falkenstein.

Seit dem 16. Jahrhundert war Peffingen im Besitz der Grafen von Manderscheid-Kail auf Burg Bettingen. Dieser Familienzweig hatte weniger Bedeutung, da er unter dem kurtrierischen und Luxemburger Einflußbereich litt.

1742 folgte das Haus Manderscheid-Blankenheim. Die Grafen von Manderscheid wurden durch geschickte Heiratspolitik zur bedeutendsten reichsunmittelbaren Herrschaft.

Die Landeshoheit hatte bis zum Übergang 1815 an Preußen das Herzogtum Luxemburg. Das Ankerkreuz mit Doppelhaken soll auf die wechselvolle Geschichte hinweisen.

Die beiden Wellenbalken stehen als Symbol für den Prüm-Fluß, der den Ort durchfließt.

Bekannt ist das in unmittelbarer Ufernähe befindliche Naturdenkmal Huwelslay, ein Kalktuffgebilde, welches durch ständigen Wasserzulauf in Verbindung mit dem Gemeinen Starknervmoos (Cratoneurum commutatum) immer weiter wächst und wächst.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Wappen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.406466
lat: 49.908898
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Peffingen

Datenquellen
Homepage der Verbandsgemeinde Irrel, 2002.

Bildquellen
Bild 1: Homepage der Verbandsgemeinde Irrel. 2002.

Stand
Letzte Bearbeitung: 19.11.2009
Interne ID: 4539
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=4539
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