Torfabbau an der Watzbach

Sellerich, Gemeinde Sellerich

Beschreibung
Der Heimatkundler Joachim Schröder beschreibt den Torfabbau wie folgt: Zunächst muss man von Hand oder durch Maschinen die rezente Vegetation und den schwach zersetzten Weißtorf abtragen. Erst der stärker zersetzte Schwarztorf wurde für den Torfstich verwendet. Er wurde mit einem schaufelähnlichen Gerät aus der Torfwand heraus gestochen und in Ziegelsteinform getrocknet. Je dunkler und glänzender der Torf war, desto „fetter“ war er und desto höher war sein Brennwert. Beim Verbrennen entstanden weniger offene Flammen, dafür mehr Glut und Hitze. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Moore / Torfstiche
Zeit:
1846
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.33452
lat: 50.20214
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Watzbicht

Internet
http://www.sellerich.de/

Datenquellen
[1] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 Uraufnahme (1843-1878), Blatt.: 3312, Bleialf von 1846, © GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2016, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de
[2] Schröder, Joachim, (1996): Brauchtumslandschaft Eifel, Band 1. Aachen


Stand
Letzte Bearbeitung: 19.12.2017
Interne ID: 46035
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=46035
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