Heilbrunnen-Kapelle
Am Heilbrunnen, Stadt Schweich
Beschreibung
1883 anstelle von Vorgängerbauten aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und 1767/68 von der Marianischen Sodalität Schweich errichtete neugotische Kapelle.
An der Giebelwand eingelassen sind Inschriftplatten des Vorgängerbaues mit den Namen der Präfekten der Marianischen Sodalität Johannes Loch und Johannes Schmitt sowie den Datierungen 1767 (Chronogramm) und 1768.
Im Innern restauriert mit original verglasten, zweibahnigen Dreipaßfenstern der Erbauungszeit. Eine Schutzmantelmadonna aus der Bauzeit; daneben Figuren der Cosmas und Damian, 17. Jahrhunderts (Kopien), aus der ersten, diesen heiligen Ärzten geweihten Kapelle. Stationenweg. [1]
Frühe Errichtung einer ersten Kapelle, die den Heiligen Cosmas und Damian geweiht war, der Legende nach Brüder und Ärzte. Ihre Figuren befinden sich links und rechts im Altarraum.
1776: Zweite Kapelle, errichtet von der Marianischen Sodalität Schweich als Marien-Kapelle. Aus ihr stammt noch der heutige Altar. Er hatte ursprünglich seinen Platz im Deworakloster in Trier.
1883: Errichtung der heutigen Kapelle, ebenfalls durch die Marianische Sodalität unter ihrem Präfekten Franz-Josef Schneider
1938: Schaffung der Schutzmantelmadonna “Maria, Hilfe der Christen” durch den Bildhauer Anton Nagel. Er stellt sich selbst, seine Frau und die drei Kinder zuunterst unter den Mantel Mariens. weitere Personen unter dem Mantel:
Links: Dr. Franz Rudolf Bornewasser, Bischof von Trier, Dechant + Dr. Süß, Pfarrer von Schweich + Prälat Anheier, Direktor des Bischöflichen Konviktes in Trier.
rechts: Papst Pius XI., Hieronymus Jägen + sowie vermutlich Domvikar Rieff
1983: Grundlegende Renovierung zum 100jährigen Jubiläum seit
1997: Pflege, Betreuung und zahlreiche Verschönerungsmaßnahmen durch die Arbeitsgemeinschaft Heilbrunnen.
2004: Schaffung der Opferleuchter an den Seitenwänden durch den Schweicher Kunstschmied Hans-Jörg Bender. Sie sind als stilisierte Bäume in Bezug auf den Meulenwald aus einem Stück geschmiedet, darin integriert eine Pieta und der auferstandene Christus. [2]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Kapellen Zeit:
1883
Epoche:
Historismus / Jugendstil
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.725782
lat: 49.841085
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Heiligenborn
Internet
http://www.stadt-schweich.de/
Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage 1994)
[2] https://mosella-schweich.de/schweich/heilbrunnen/
Bildquellen
Bild 1: © Werner Weber, Mannebach, 2019.
Bild 2: © Werner Weber, Mannebach, 2019.
Stand
Letzte Bearbeitung: 27.05.2019
Interne ID: 48317
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=48317
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