Gedenkkreuz Badem

Ehrang-Quint, Stadt Trier Hintere Heide

Beschreibung
Das Kreuz wurde zum Gedenken an den am 26. Dezember 1875 verstorbenen, aus Ehrang stammenden Pfarrer von Kordel, Johann Peter Badem errichtet, Sohn der Eheleute Maximilian Badem und Catharina Casel.

Ursprünglich hatte es seinen Platz am steileren Heidetreppchen, dem"Krunen-Petchen", vermutlich als Nachfolger eines der sieben Fußfälle. [1]

Gedenktafel vor Ort:
Gedenkkreuz Badem
Zur Erinnerung an den
1875 verstorbenen Ehranger Bürger
und Pfarrer von Kordel
Johann Peter Badem [2]

Neues altes Denkmal
Ehrang. (gsb) Der Verein Ehranger Heimat hat das Badem´sche Gedenkkreuz wiedererrichtet.
Wer in den vergangenen Jahren während der Fastenzeit den Kreuzweg zur Ehranger Heide ging, vermisste an einer Wegbiegung ein bestimmtes Denkmal: das Badem'sche Gedenkkreuz. Es war Vandalismus zum Opfer gefallen. Nur das Mittelstück des Wegekreuzes wurde in dem unwegsamen Gelände gefunden und lagerte fortan im Haus von Ortsvorsteher Günther Merzkirch. Das Stück Sandstein sei ihm in den vergangenen Jahren ständig "zwischen die Füße" gekommen, erzählt Ortsvorsteher Günther Merzkirch augenzwinkernd, in Personalunion Schriftleiter im Verein Ehranger Heimat. Der Verein beschloss daraufhin die Restaurierung des Kreuzes und knüpft damit an eine Reihe gelungener Sanierungen in Ehrang und Quint an. Die Instandsetzungen des Pestkreuzes, des Küferkreuzes, der Grabstätte der Familie Servais sind neben der regelmäßigen Herausgabe der Jahrbücher nur einige der Aktivitäten des Vereins Ehranger Heimat. Das nächste Projekt: die Restaurierung der Madonna im Naturdenkmal Bildcheseiche im Ehranger Wald - sie ist Anfang Mai mutwillig verbrannt worden. Die Reste hat Vereinsvorsitzender Horst Orth gesichert und die Instandsetzung in die Wege geleitet. 2000 Euro musste die Ehranger Heimat für die Sanierung und Ergänzung verlorener Teile des Badem'schen Kreuzes aufbringen. Nun erinnert das Wegemal, dessen Inschrift ("Cath. Badem, geborene Casel, gestorben d. 18. Juli 1824... Gute Mutter, ruhe sanft im Frieden des Herrn...") nicht mehr sanierungsfähig war, wieder an den 1875 verstorbenen, aus Ehrang stammenden Kordeler Pfarrer Johann Peter Badem. [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
1824
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.683887
lat: 49.811249
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Krischeldorn

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. 2 Bände. Trier 1989. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes.
[2] Gedenktafel vor Ort.
[3] Trierischer Volksfreund online vom 12.05.2005 (gsb) (https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/neues-altes-denkmal_aid-5273318).

Bildquellen
Bild 1: © Michael Grün, Trier, 2019.
Bild 2: © Michael Grün, Trier, 2020.

Stand
Letzte Bearbeitung: 20.05.2021
Interne ID: 48704
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=48704
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