Auf den Wildentriescher

Ehrang-Quint, Stadt Trier

Beschreibung
Auf den Wildentriescher (1856).
Früheste Erwähnung: 'wildedrizen' (gelegen zwischen Ehrang und Pfalzel) 1313; dann: 'von den Wilden' (1576). 'Vilden Zehen' (1569) besagt den Zehnten in den Wilten, so auch: 'decimas in den Wildten' (1656 und 1684) u. a. Den Zehnten erhielt der Pfarrer. Eine frühe Bezeugung außerdem um 1428 (Original um 1250) in den 'wilden drieschen'.

Namenbedeutung: Triesch/Driesch = "früher beackertes, nun aber für mehrere Jahre unbebautes, brachliegendes, minderwertiges und ausgewonnenes Ackerland, mit einer spärlichen Grasnarbe bewachsen, deshalb als Weideland dienend oder zum Heuen; das Feld ist in diesem Zustand weder Schiffelland noch Brache" (H. Dittmaier). Ehrang besitzt 3 Triesch-Fluren. [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
1313
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.690617
lat: 49.79616
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. Trier, 1989. Hrsg. Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes. Sonderausgabe der Trierer Heimat.


Stand
Letzte Bearbeitung: 13.08.2020
Interne ID: 49772
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=49772
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