Auf Triesch

Ehrang-Quint, Stadt Trier

Beschreibung
Auf dem Triesch vor den Achten (1856), Auf Triesch (1737/77).
Namensbedeutung: Triesch/Driesch = ",früher beackertes, nun aber für mehrere Jahre unbebautes, brachliegendes, minderwertiges und ausgewonnenes Ackerland, mit einer spärlichen Grasnarbe bewachsen, deshalb als Weideland dienend oder zum Heuen; das Feld ist in diesem Zustand weder Schiffelland noch Brache" (H. Dittmaier). Ehrang besitzt 3 Triesch-Fluren:
a) Auf dem Triesch vor den Achten (Lage heute zwischen Merowinger- und
Quinter Straße),
b) Auf den Wildentriescher (Flur 66, zw. Auffahrt Moselbrücke und Hafenstraße),
c) Auf Triesch ( am Heidehang eine alte Wingertslage).

Auf b) bezogen A. Antz: "Minder fruchtbares Land haben wir auf den Wilden Trieschen, ... zu Graswuchs liegendes Land. Die Alten können sich aus ihrer Jugendzeit erinnern, daß der Wildentriesch im Sommer goldgelb war von blühendem Ginster. Jetzt (gemeint vor rund 50 Jahren, V.) wächst dort die echte Kamille in großen Mengen." [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
1737
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.68781
lat: 49.812052
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf Triesch

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. Trier, 1989. Hrsg. Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes. Sonderausgabe der Trierer Heimat.


Stand
Letzte Bearbeitung: 13.08.2020
Interne ID: 49867
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=49867
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