Unten bei der Maarwies

Ehrang-Quint, Stadt Trier

Beschreibung
Hinter der Maarwies auf den Kirschengraben (1856). Maarwies und Maarhübel. Auf dem Maarhüwel (1737/77).

Maar, mundartlich Moar, aus lat. mare = stehendes Gewasser, auch: Teich. 'Maarwies' und 'Maarhübel' erscheinen 1811 entspr. mundartlich Form, als 'Moorwies' und 'Moorhübel'.

Hübel = Hügel.

Hier befand sich ein großer Sumpf, lt. Antz, auf dem sich die Jugend im Winter zum Eislauf einfand und der beim Bau der Bahn zugeschüttet wurde. In der Nähe das Moorhübelskreuz (Volksmund) oder Warmhiebelskreutz (Gerichtsprotokoll 18. Jahrhundert). 1737 heißt es "Kreitzchen bey dem Weg, so in den Paltzer Wald gehet". [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
1856
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.685737
lat: 49.800343
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: [Bahngelände]

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. Trier, 1989. Hrsg. Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes. Sonderausgabe der Trierer Heimat.


Stand
Letzte Bearbeitung: 13.08.2020
Interne ID: 49898
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=49898
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