Minotaurus Bronzebüste
Trier-Nord, Stadt Trier Paulinstraße 58
Beschreibung
Vor dem Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB).
In den Bronzeplastiken von Gernot Rumpf (*1941) finden sich immer wieder Motive aus dem Tierreich, wie zum Beispiel der Heidelberger Brückenaffe, Elefanten und Forellen am Forellenbrunnen in Geislingen an der Steige oder Lamm, Affe, Löwe und Schwein am Weinbrunnen von in Bad Bergzabern. Dabei bezieht sich Rumpf auf historische Überlieferungen, auf biblische Texte oder wie im Falle des Elwetritschen-Brunnens in Neustadt auf volkstümliche Sagen. Die Quellen seines Schaffens offenbaren sich mehr oder weniger hintergründig in den jeweiligen künstlerischen Verfremdungen seiner Motive.
Im Schaffen Rumpfs finden sich neben dem Trierer Minotaurus vergleichbare Darstellungen eines Stierkopfes am Schlossbrunnen in Pirmasens und am Eingang des Kulturforums Fürth. Im Falle des behelmten Stiers in der Trierer Paulinstraße liegt der Bezug zur griechischen Mythologie und zum minoischen Stierkult nahe, der im Palast von Knossos, Kreta in mehreren Darstellungen belegt ist.
Maße:
Sockel: 300 × 33 × 33 cm; Bronzeplastik: 204 × 160 × 90 cm [1]
Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Rumpf, Gernot (Bildhauer und Medailleur), Kaiserslautern [* 17.04.1941]
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Marken und Male /
Kunstobjekte Zeit:
1983
Epoche:
20. Jahrhundert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.647929
lat: 49.762272
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Nord
Datenquellen
[1] © Dr. Peter Stolz, Trier, 2021.
Bildquellen
Bild 1: © Dr. Peter Stolz, Trier, 2021.
Bild 2: © Dr. Peter Stolz, Trier, 2021.
Stand
Letzte Bearbeitung: 18.01.2021
Interne ID: 50260
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=50260
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