Villa Jaeger

Auch Villa Hägin oder Haus Kestenberg
Trier-West/Pallien, Stadt Trier Kestenberg 1

Beschreibung
Erbaut wurde die Villa 1923/24, im Auftrag von Oliver Jaeger, seit 1902 Leiter und Generaldirektor des Trierer Walzwerks, Stadtverordneter und von 1928 bis 1933 Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier. Jaeger hatte das Areal auf der Gemarkung Kestenberg – daher der ursprüngliche Name des Anwesens – von der Stadt Trier gekauft. Für die Inneneinrichtung zeichnete Hans Proppe, Professor an der Trierer Kunstgewerbeschule, verantwortlich.

1944/45, in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs, war auf dem Villenareal ein so genannter Hauptverbandsplatz eingerichtet. Dort wurden auch Zivilisten behandelt.

Nach dem Krieg diente die Villa Kestenberg bis 1954 als Kindererholungsheim. Dann begann die namensgebende Ära Hägin. Kaufhausbesitzer Adolf Hägin, dessen Geschäft in der Simeonstraße 1961 von Kaufhof übernommen wurde, zog von der Südallee in das repräsentative Domizil. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1923/24
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.622755
lat: 49.768730
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf dem Kestenberg

Internet
https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/haus-kestenberg-die-geschichte-der-villa-haegin-seit-der-erbauung-1923-24_aid-52975599

Datenquellen
[1] Roland Morgen: Haus Kestenberg: Eine Villa mit Historie. In: Trierischer Volksfreund vom 26.08.2020 https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/haus-kestenberg-die-geschichte-der-villa-haegin-seit-der-erbauung-1923-24_aid-52975599


Stand
Letzte Bearbeitung: 21.07.2023
Interne ID: 50379
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=50379
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