Hochgerichtsheide auf der Halster Höhe

Kleinich, Gemeinde Kleinich

Beschreibung
(601,2 Meter über Normal-Null.)

Im Mittelalter hatte Kleinich eine wichtige Bedeutung als Sitz des Hochgerichts. Die Grundherren fassten eine Reihe von Dörfern zu sogenannten Hochgerichten zusammen. In denen Gerichtssitzungen abgehalten wurden. Neben Kleinich gab es noch in Rhaunen einen größeren Gerichtsbezirk. Das Hochgericht Kleinich umfasste die Dörfer Kleinich, Thalkleinich, Oberkleinich, Hochscheid, Horbruch, Wederath, Ilsbach, Götzeroth, Emmeroth, Pilmeroth, Kautenbach, Fronhofen, Beuren und Irmenach.

Die Gerichtsstätte mit dem Galgen befand sich auf der Heide bei Wederath, die auch heute noch Hochgerichtsheide heißt. In der Nähe dieses hochgelegenen Platzes führte die Poststraße vorbei und der von weitem sichtbare Galgen sollte die Vorbeiziehenden ermahnen, nicht vom rechten Weg abzukommen. Dieses Hochgericht sprach auch bei schweren Verbrechen Recht.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Rechtsdenkmale / Richtstätten
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.188712
lat: 49.869635
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf Hahlsart

Internet
http://www.kleinich.de/

Datenquellen
http://gskleinich.bildung-rp.de/schulorte/geschichte.html und Digitale TK25. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz. 2001 (ISBN 3-89637-345-5)

Bildquellen
Bild 1: Pieter Breughel der Ältere

Stand
Letzte Bearbeitung: 30.06.2002
Interne ID: 5038
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=5038
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