Ehemaliger Quarzitsteinbruch KZ Hinzert

KZ-Gedenkstätte Hinzert
Gedenkstätte Hinzert, Gemeinde Hinzert-Pölert

Beschreibung
Ehemaliger Quarzitsteinbruch des KZ Hinzert

Infotafel vor Ort:
Die Steilwand des ehemaligen Quarzitsteinbruchs, der zum Abbau durch Häftlinge des ehemaligen SS-Sonderlagers/KZ Hinzert am 14.07.1942 eröffnet wurde, ist noch in Resten zu erkennen. Sogenannte "Wagenkommandos" mit Häftlingen, wie Zugvieh eingespannt, brachten im Laufschritt abgebautes Material zum Bahnhof Reinsfeld. Der größte Teil des Steinbruchs ist heute durch die Autobahntrasse überdeckt.
Zwischen dem 2. und 9. September 1942 wurden in diesem Steinbruch 20 Widerstandskämpfer aus Luxemburg erschossen, die den Generalstreik der Luxemburger Resistenzbewegung gegen die völkerrechtswidrige "Eindeutschung" des besetzten Großherzogtums und insbesondere gegen die Zwangsrekrutierung in die Wehrmacht organisiert hatten. [1] [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Marken und Male / Denkmale
Zeit:
01.09.1979
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.890552
lat: 49.698353
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Der Jungenwald

Internet
http://www.gedenkstaette-hinzert-rlp.de/

Datenquellen
[1] Infotafel vor Ort.
[2] Stätten der Unmenschlichkeit [https://www.gedenkstaette-hinzert-rlp.de/gedenkstaette-ss-sonderlager/kz-hinzert/die-gedenkstaette/staetten-der-unmenschlichkeit], abgerufen am 16.08.2021.

Bildquellen
Bild 1: © Michael Grün, Trier, 2021.
Bild 2: © Michael Grün, Trier, 2021 - Auszug aus Infotafel vor Ort.
Bild 3: © Michael Grün, Trier, 2021.
Bild 4: © Michael Grün, Trier, 2021.

Stand
Letzte Bearbeitung: 15.01.2023
Interne ID: 51197
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=51197
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