Felsenstollen als Luftschutzraum

Trier-West/Pallien, Stadt Trier Schillingsteg

Beschreibung
Unter der ehemalige Jugendherberge. [1] [2]

Da die Luftschutzbunker nicht ausreichend waren, nutzte man den Umstand aus, daß Trier von Bergen umgeben war. Statt Bunker baute man Stollen in die Berge hinein, da man genug Platz hatte, nun viel großzügiger ausfielen als dies bei Bunkern möglich war.

Im Februar 1941 wurde mit dem Bau des Felsenbunkers in Pallien (Bei der Kirche), in Biewer und am Trierweilerwerg in Trier-West begonnen.

1942 folgte der Stollen in Pallien (an der Schule), in der Markusstrasse (bei der Christkönig-Schule) und an der Kurfürstenstrasse. Einen kleineren Felsstollen gab es noch an der unteren Bitburger Strasse, der am Ende des Krieges gesprengt wurde.

Schließlich legten sich eine Reihe von Privatpersonen eigenen Stollen an, so z. B. oberhalb der unteren Bitburger Strasse, in Pallien und an der Hettnerstrasse." [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wehrbauten und militärische Anlagen / Festungen und Bunker
Zeit:
1941
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.631318
lat: 49.766960
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Schillingsteg

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-West/Pallien

Datenquellen
[1] Jörg Busch, Trier-Biewer, 2022.
[2] Plan der Stadt Trier und Umgebung. Ungefährer Massstab 1:10.000. Herausgegeben vom Städtischen Vermessungsamt 1947.
[3] Zenz, Emil: Geschichte der Stadt Trier in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: 3. Band. 1928-1945. Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes.


Stand
Letzte Bearbeitung: 02.05.2022
Interne ID: 51662
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=51662
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