Simeonstraße
Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Simeonstraße
Beschreibung
1294: "vicus Symeonis" [1]
Benannt nach dem anliegenden Simeonstift, das selbst nach dem heiligen Simeon benannt ist. Simeon, ein sizilischer Grieche, lebte in Palästina als Einsiedler und Pilgerführer. Auf einer Reise nach Europa lernte er Erzbischof Poppo von Trier kennen, den er um 1028 nach Palästina begleitete. Mit ihm nach Trier zurückgekehrt, ließ er sich in der Porta Nigra einschließen. Dort starb er 1035. Poppo erwirkte von Papst Gregor V. seine Heiligsprechung und gründete ihm zu Ehren das Stift Sankt Simeon (vor 1041), das bis 1802 bestand. Danach Umbau der Gebäude zu Lagerzwecken und Wohnungen; 1936/38 Restaurierung durch Baurat Kutzbach. [2]
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Ortsname / Ortsgeschichte /
Straßennamen Zeit:
1294
Epoche:
Gotik
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.642402
lat: 49.757930
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage
Internet
https://www.dilibri.de/ubtr/periodical/titleinfo/1252445
Datenquellen
[1] Nebe, Johannes Michael (Hrsg.): Bewahren und Gestalten. Der Trierer Dombereich, eine "Stadt in der Stadt". ISBN 10: 3927628018 / ISBN 13: 9783927628014, Verlag: Trier, Trier-Forum, 1991.
[1] Die Straßennamen in Trier. Nach Vorarbeiten von Emil Zenz, hg. vom Kulturbüro der Stadt Trier, 2003.
Stand
Letzte Bearbeitung: 20.05.2022
Interne ID: 51694
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=51694
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