Burgruine Starkenburg - Rekonstruktion

Starkenburg, Gemeinde Starkenburg Schloßstraße

Beschreibung
Burgruine Starkenburg - Rekonstruktion und Grundriss

Der Versuch einer Rekonstruktion (nach Castendyck) zeigt die Burg auf dem steilen Schiefergrat zw. Mosel und Ahringsbachtal. Die Gipfelfläche hat eine Längstachse (N-S) von 135 m, eine Querachse (W-O)von 30 Meterm Osten ragt ein sehr mächtiger Bergfried empor. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Johanniskapelle. Die aufgefundenen Reste lassen auf eine Doppelburg schliessen. Nach urkundlicher Schilderung überließen die Sponheimer Herren die nach Enkirch gelegenen Hälfte der Burg dem Trierer Erzbischof Johann I. und erhalten sie als Lehen zurück; für die andere, nach Traben gewandte Hälfte, besteht ein Lehensverhältnis mit dem Kloster Corvey an der Weser. Im Norden und Süden ist die Veste von einem Burggraben begrenzt. Die Einschnitte sind heute noch erkennbar: im Norden durchkreuzt er die 1855 fertig gestellte Straße nach Enkirch, im Süden befindet er sich auf dem Gelände des Parkplatzes vor der Schönen Aussicht. Von der Burg zum Ort führte eine Brücke. Die Häuser von der Burg bis zum Haus Nr. 13 besitzen zum
Teil überwölbte Keller, die vermutlich noch mittelalterlichen Ursprungs sind.

Text: Heimat- und Verkehrsverein Starkenburg

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Wehrbauten und militärische Anlagen / Burgen
Zeit:
Um 1200
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.138493
lat: 49.960021
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Schloß

Internet
http://www.starkenburg-mosel.de/

Datenquellen
Heimat- und Verkehrsverein Starkenburg

Bildquellen
Bild 1: © Hans-Werner Franz, Starkenburg. 2002 http://www.starkenburg-mosel.de/
Bild 2: © Hans-Werner Franz, Starkenburg. 2002 http://www.starkenburg-mosel.de/

Stand
Letzte Bearbeitung: 30.06.2008
Interne ID: 5208
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=5208
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