Markuskapelle als Einsiedelei

Trier-West/Pallien, Stadt Trier Markusberg 29

Beschreibung
Vom Wirken der Einsiedler im 19. Jahrhundert auf dem Trierer Markusberg

Das Leben und Wirken der frommen Männer ist eng verbunden mit der Markuskapelle und dem Wiedererblühen der Sankt Markus - Wallfahrt im Jahre 1844. Dieser Beitrag versucht die Männer, ihren Anteil am Erfolg der Wallfahrten, sowie Ihr Verdienst um den Neubau der Kapelle im Jahre 1902, der Vergessenheit zu entreißen.


Die Markuskapelle - vom Schafstall zum Gotteshaus

Wegen politischer Unruhen (Französische Revolution) verkaufte gegen Ende des 18. Jahrhunderts die letzte Äbtissin des Trierer Sankt Annenklosters, eine Triererin namens Wettendorf, aus dem Besitz des Klosters das Gehöft mit Kapelle und den Markusberg vom Balduinshäuschen bis zum Weißhaus an ihren Vetter Bernhard Wettendorf. Dieser war kein Landwirt, sondern hoher Beamter der Steuerverwaltung und Mitglied am Trierer Hochgericht. Für die vielen Liegenschaften setzte er Pächter ein. Nach seinem Tod 1822 ließen die Erben den Besitz nach und nach versteigern; und so wechselte auch das ehemalige klösterliche Hofgut auf dem "Marxberg" den Besitzer - soweit vielfach berichtet.

Es gibt aber auch eine andere Version des Besitzerwechsels. In einer Beschreibung der Eifel von 1854 ist zu lesen: "Der Hof gehörte dem Nonnenkloster Sankt Anna zu Trier und wurde von der Französischen Regierung am 21. Frimaire XII (13. Dezember 1803) für 4.600 Frs. (1826 Thlr.) versteigert." (Heutiger Wert in Euro: ca. 78.000 € ). Auch die Anwesenheit eines Einsiedlers ist erwähnt: "…neben der Kapelle ist eine Klause, welche schon seit vielen Jahren von einem Einsiedler bewohnt wird…".
Allgemein gilt, dass um 1823 die Ackerer Peter Schmitt aus Wintersdorf und sein Schwager Franz Richard Henning aus Longuich das bis dahin verpachtete ehemalige klösterliche Gut erwarben. Zu diesem gehörte auch die damals etwa 100 Jahre alte Kapelle. In der "Trierischen Kronik 1819" wird zu der Kapelle mitgeteilt, dass sie "nicht mehr als die (Größe) eines gewöhnlichen Zimmers habe". Zur Ausstattung heißt es: "ostwärts den einfachen Altar mit dem Markusbild, nordwärts an der Wand eine Krücke (...) als Symbol der allen Lahmen hier versprochenen Hilfe; südwärts am Altar einen ziemlichen Opferstock, und an der nahen Wand einen eisernen Ring oder eine Krone, welche aufgesetzt wird, um vor dem Kopfwehe (….) zu bewahren". Diese Beschreibung muß aus länger zurückliegende Zeiten stammen, denn das Gebäude war wohl seit der Einziehung des kirchlichen Besitzes durch die Franzosen 1802 (s. Anmerkung 1) kein Gotteshaus mehr und wurde als Schafstall genutzt.

Es war sicher kein Zufall, dass 1824 ein Schafhirt namens Georg Jakob Fuchs, ca. 40 Jahre alt, sich auf dem ehemaligen Hofgut einfand, es war der spätere Klausner Jakob Fuchs, der aus Matzen bei Bitburg stammte, wo er 1782 als Sohn des Strohdecker und Ackerer Michael Fuchs und seiner Frau Eva geb. Weidig geboren wurde. Über sein Leben bis zu diesem Zeitpunkt ist nichts bekannt. Es war nicht herauszufinden ob Jakob Fuchs schon bei seiner Ankunft auf dem Markusberg als Schafhirt, neben seinem Beruf, auch Franziskanerbruder - Minorit, (s. Anmerkung 2) war, oder er sich erst danach dem Orden anschloss. Erst aus seinem lateinisch verfassten Sterbeeintrag vom 2. Mai 1851 im Kirchenbuch von Euren erfahren wir näheres über seine Person: "Jakob Fuchs war Franziskanerbruder (ordinis franc.min.frater). Er lebte 27 Jahre lang in der Zelle ("Cella") bei der Kapelle auf dem Markusberg, stammte aus Matzen bei Bitburg, wo er Schafhirte gewesen ist. Er wurde 69 Jahre alt. Als er einen Schlagfluss (morbus apoplexis) erlitt, wurde er in das Krankenhaus der Schwestern vom heiligen Karl Borromäus in die Stadt gebracht, wo er am dritten Tag verstarb. Er wurde von unserer Bruderschaft feierlich auf unserem Friedhof (gemeint ist der Friedhof in Euren) begraben." Bemerkenswert: sein Sterbetag, der 2. Mai, war genau das Ende der jährlichen Markusoktav, sicher der Höhepunkt seines jährlichen Wirkens. Domvikar Dr. Blattau hat im Einnahmebuch der Spenden am 2.Mai 1851 vermerkt: "Heute ist Theodor (?) Jacob Fux fromm im Herrn gestorben Requisa in Sancta pace+" (ruhe im heiligen Frieden). Unbekannt ist auch bei welcher Ordensniederlassung er eingeschrieben war. Im Raum Trier gab es zu dieser Zeit keine Niederlassung der Franziskaner. Einen Hinweis auf Einsiedler findet sich in der Schrift "Deutsche Pandora. Gedenkbuch zeitgenössischer Zustände…" von 1840. In einer Beschreibung Triers ist zu lesen "….oben auf dem Markusberg, am steilen Rande steht die Einsiedelei, deren Bewohner in seiner dunkeln Kutte eben den steilen Pfad herniedersteigt, um in der Stadt die heilige Messe zu hören." Dieser Bewohner könnte Jakob Fuchs gewesen sein. Um diese Zeit war die Kapelle allerdings noch nicht wieder hergestellt. Wie lange die Kapelle als Stall genutzt wurde ist nicht sicher. Fuchs lebte in seiner "Cella" / Eremitage / Klause neben dem Kirchengemäuer. 1843 schenkte die Familie des bereits 1832 im Alter von 55 Jahren verstorbenen Peter Schmitt dem Konvikt die Kapelle unter der Bedingung, daß sie wieder zur Feier des Gottesdienstes genützt würde.

Nach den Erinnerungen Dillenburgers, einem Urenkel von Peter Schmitt, soll die Schenkung auf Veranlassung eines "Hochwürdigen Herrn Domkapitulars" erfolgt sein. Dieser habe die Absicht gehabt, die Kapelle wieder als Wallfahrtsort erstehen zu lassen. Bei dem Domkapitular dürfte es sich um den Domvikar Dr. Joh. Jacob Blattau gehandelt haben. Dieser war dem Markusberg verbunden. Seine Unterschrift findet sich auf einer Eingabe der Markusberger Bürger von 1857, zwecks Wiederherstellung des "jähen Stiegs" (Kuhweg). Er führte auch jahrzehntelang das Amtsbuch über die eingenommenen Opfergelder aus dem Opferstock der Kapelle. Am 25. April 1844 (Fest des heiligen Markus) wurde die Kapelle nach ihrer Wiederherstellung und Einrichtung benediziert (Einweihung als Kirche) und Gottesdienst gefeiert. Eine weitaus größere Wallfahrt als die zum heiligen Markus fand im gleichen Jahr in Trier statt. Der Heilige Rock wurde ausgestellt und zog innerhalb von sechs Wochen circa 750.000 (!) Pilger in die Stadt. Es war eine beeindruckende Demonstration des Katholizismus in der Bevölkerung gegenüber dem evangelisch-preußischen Staatsapparat.

Anmerkungen:
1: Säkularisation 1802: Fast alle geistlichen Einrichtungen wurden aufgehoben, ihr Besitz dem französischen Staat übertragen, der diese in den folgenden Jahren versteigerte. Grundlage war ein Staatskirchenvertrag Frankreichs mit dem Heiligen Stuhl (Vatikan)

2: Die Markusberger Einsiedler waren sogenannte „Kordelbrüder“ die nach den Regeln des heiligen Franz von Assisi lebten "ohne die Welt zu verlassen". (Minoriten / Minderbrüder auch "Dritter Orden" bezeichnet). Sie traten nicht den ehelosen Gemeinschaften der Brüder bei, führten aber ein intensives christliches Leben in Familie und Arbeitswelt und konnten jederzeit die Gemeinschaft verlassen. Die typische Kordel, an Stelle eines Gürtel ohne Geldtasche, war Sinnbild für die gelobte Armut. Die braune Kutte ihre Kleidung.

Quellen: Bistumsarchiv Trier, Stadtarchiv Trier, bundesbank.de, Schannat EIFLIA 1854, Dillenburger Erinnerungen 1929, Internetportal Rheinische Geschichte, Trierer Nationalblatt1934,Wikipedia


Vom Wiedererblühen der Wallfahrt bis zum Kapellenneubau 1902

Zwischen der Schenkung des Kapellengebäudes an das Bischöfliche Konvikt im Juli 1843 (Schlossermeister Carl Wilhelmi 7 Zwölftel- und Generalvikar Blatt aus Privatvermögen 5 Zwölftel Besitzanteil) war noch kein Jahr vergangen als die Kapelle durch den Bischof im Innern wieder her- und eingerichtet war. Den festlichen Gottesdienst mit Benedizierung feierten Prof. Dr. Marx unter Assistenz von Domvikar Dr. Blattau am 25. April 1844.

Mit der ersten Markusoktav und der wieder hergestellten Kapelle startete die Wallfahrt in ihre erfolgreichste Zeit. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatten die jeweiligen dort wirkenden Einsiedler. Der erste und auch der bekannteste war Jakob Fuchs, ein Schafhirt und franziskanischer Minderbruder (s. Anmerkung 3), der seit 1824 - also bereits seit 10 Jahren - die Klause bei der Kapelle/Schafstall bewohnte. In Absprache mit Domvikar Dr. Johann Jacob Blattau (1801-1887) hatte er ab 1844 die Verantwortung für den Dienst in der Kapelle und die Ablieferung der Opfergelder übernommen. Der Wiederbeginn der Pilger-Wallfahrten zum heiligen Markus mußte sich schnell und weit verbreitet haben. Das Spendenergebnis der ersten Markusoktav 1844 ergab bereits einen Betrag von 45 Thaler - im Amtsbuch gegengezeichnet von Dr. Blattau und Einsiedler Jacob Fux. Dieser Betrag entspräche heute etwa 1.440 Euro. Etwa in dieser Höhe blieben die Opfer anlässlich der folgenden Wallfahrten über die Jahre hinweg gleich. Die jährliche Markusoktav vom 25. April bis 3. Mai, mit den zahlreichen Pilgern aus dem Trier- und Luxemburger Land, war sicher der Höhepunkt jeden Jahres. Aber welche Aufgaben nahmen die Brüder im übrigen Jahresverlauf wahr? Es ist denkbar, dass der jeweilige Franziskanerbruder eine Art Küsterdienst für die Höhenbewohner ausübte. Der Markusberg mit seiner Kapelle waren 1803 bei einer neuen Umschreibung der Pfarreien der Pfarrei Euren zugeteilt worden. Die stadtorientierten Bewohner des Markusberges, besuchten aber die Trierer Sankt Antoniuskirche. Das Trierer Nationalblatt (Propagandazeitung der NSDAP !) vom 24. April 1934, berichtet leider ohne Quellenangabe, Interessantes über Wallfahrt, Kapelle und die Tätigkeit der Brüder in "früheren Zeiten". "Besonders viel Kopfleidende scheinen darunter (unter den Pilgern) zu sein, denn in dem alten Kapellchen standen wohl an die 50 Blechkronen, die man unter Gebet an dem Altar anrührte und dann aufsetzte." Die Tätigkeit der "frommen Klausner, die "..Nachfolger der Klosterbrüder auf dem Markusberg waren…." (auf dem Markusberg hat es kein Kloster gegeben!) beschrieb der Verfasser des Artikel so: "Sie läuteten täglich dreimal das Glöcklein zum Angelus (s. Anmerkung 4) und hielten Rosenkranzandachten für die Markusberger ab. Der letzte (fromme Klausner) hieß Jakob Fuchs; er segnete am Schluß der Markusoktav 1851 das Zeitliche." Auch das Läuten beim Tod eines Markusbergers sei ihre Aufgabe gewesen. Der Artikel enthält einige Unstimmigkeiten und ist kritisch zu lesen. So war Fuchs nicht der letzte Einsiedler, wohl aber der mit der längsten Anwesenheit auf dem Berg. Im folgte für sieben Jahre Michel Grandrath, der ab 1852 die Opfergelder im Amtsbuch gegenzeichnete. Über seine Person ist Näheres nicht bekannt. Ein letzter Vermerk über ihn im Amtsbuch besagt lediglich, dass er am 28. Juni 1859 die Eremitage verlassen hat. Es folgte laut Eintrag im Amtsbuch: "N.B. Bruder Anton Michael Paltzer von Mötsch 4.4.1860 die Eremitage bei der S. Marcus Kapelle bezogen." Er war der letzte Bruder in der Eremitage. Auch er wurde, wie seine Vorgänger amtlich erfasst unter der Adresse Haus Nr. 179 (Kapelle). Er nannte sich Bruder Anton. 1826 in Mötsch geboren, kam auch er, wie Jakob Fuchs, aus dem Raum Bitburg, Leider wurden ab Juni 1859 im Amtsbuch die Opfergelder ohne Gegenzeichnung vereinnahmt. In einem Vermerk ist Bruder Anton noch einmal, am 24.5.1860 erwähnt: "Das wenige Wachs welches geopfert wurde, ist dem Bruder Anton zum Gebrauch für die Kapelle überlassen worden, ebenso Frucht für ihn zu Brod“. Wenn auch nicht extra erwähnt, wird sich das Konvikt um die Brüder gekümmert haben. Bruder Anton dürfte 1861/62 die Eremitage verlassen haben. Seine Spur verliert sich 1862, mit einem letztmaligen Eintrag im Adressbuch der Stadt Trier. Ab 1865 wird das Haus Nr. 179 (Kapelle) „unbewohnt“ aufgeführt. Die Zeit der "frommen Brüder" war zu Ende. Domvikar Dr. Blattau führte das Amtsbuch vom ersten Eintrag, 28. März 1844 an bis in die 1880iger Jahre. Auf Thaler, Groschen und Pfennig hatte er festgehalten, was fromme Pilger hauptsächlich in der Markus-Oktav opferten und was die Einsiedler bis zu Beginn der 1860iger Jahre und später andere ablieferten. Enthalten sind nicht nur die Einnahmen aus dem Opferstock der Kapelle, sondern auch die Erlöse aus dem Verkauf von gespendeten Naturalien wie Wachs und Frucht / Korn.

Um die Jahrhundertwende 1900 war die alte Kapelle offensichtlich erheblich verfallen, so dass ein Neubau her mußte. Seit 1904 erhebt sich über der Stadt die im neugotischen Stil erbaut Kapelle. Grundstein für den Neubau war das Spendenkonto von 20.000 Mark.(ca. 150.000 €) Das "Fundament" der heutigen Kapelle sind also die Opfergaben, die fromme Pilger während der Markus-Wallfahrten im 19. Jahrhundert, spendeten.

Ohne die als Eremiten oder Einsiedler bezeichneten Franziskaner und Domvikar Dr. Blattau ist diese Erfolgsgeschichte nicht denkbar. Abschließend darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch die Markusberger Kirmes mit der Wiedereinführung der Wallfahrt an Bedeutung gewann. Viele Pilger hatten lange Wege hinter sich - Begegnungen fanden statt - da war auch Bewirtung angesagt. In der Pilgerbetreuung dürften "unsere" Brüder ihre Aufgabe ebenfalls gesehen und wahrgenommen haben. Die weitere Entwicklung der Kirmes bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ist eine eigene Geschichte.

Die Franziskanerbrüder Jakob Fuchs, Michel Grandrath und Michael Paltzer, haben es verdient, dass ihr Einsatz für die Kapelle und die Markus-Wallfahrt im 19. Jahrhundert nicht vergessen wird. Ein Erfolg wäre es, hätte dieser Aufsatz dazu einen Beitrag geleistet.

Anmerkungen
3: Die Markusberger Einsiedler waren sogenannte "Kordelbrüder" die nach den Regeln des heiligen Franz von Assisi lebten. Minoriten / Minderbrüder auch "Dritter Orden" bezeichnet - siehe Anmerkung Teil 1

2: Das Angelusläuten ist in der katholischen Kirche das morgendliche, mittägliche und abendliche Läuten der Kirchenglocken, bei dem das Angelusgebet (Der Engel des Herrn) gebetet wird. Der Brauch geht zurück auf den Franziskanerorden.

Quellen: Bistumsarchiv Trier, Stadtarchiv Trier, bundesbank.de, Schannat EIFLIA 1854, Dillenburger Erinnerungen 1929, Internetportal Rheinische Geschichte, Trierer Nationalblatt1934, „Erinnerungen an Trier“ 1866 Prof. Dr. Jacob Marx, Wikipedia [1]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Brand, E. (Architekt), Trier.
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Wallfahrtsstätten
Zeit:
Um 1800
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.61573
lat: 49.75691
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Markusberg

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-West/Pallien

Datenquellen
[1] Albert Bebelaar, Trier, 2022. Stadtteizeitung Überbrücken, Ausgaben 2 und 3/2022. Datenquellen: Bistumsarchiv Trier, Stadtarchiv Trier, bundesbank.de, Schannat EIFLIA 1854, Dillenburger Erinnerungen 1929, Internetportal Rheinische Geschichte, Trierer Nationalblatt 1934, "Erinnerungen an Trier" 1866 Prof. Dr. Jacob Marx, Wikipedia.

Bildquellen
Bild 1: Sammlung Albert Bebelaar, Trier, 2022.
Bild 2: Sammlung Albert Bebelaar, Trier, 2022.

Stand
Letzte Bearbeitung: 15.12.2022
Interne ID: 52127
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52127
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