Private Schule St. Josef - Waisenhaus
Ehemaliges Kloster und Kinderheim Föhren
Föhren, Gemeinde Föhren Hauptstraße 3
Beschreibung
Am 30.9.1989 feierte die Privat Schule St. Josef, Föhren, ihr 75 –jähriges Bestehen. Die Anfänge lagen in der Gründung eines Waisenhauses für Jungen und Mädchen durch Föhrener Lehrerin Fräulein Magarete Fas im Jahre 1868. Das Waisenhaus bekam damals den Namen „Anstalt zum Heiligen Josef““. Ab 1876 wurden nur noch Mädchen im Heim aufgenommen. 1904 Übernahmen die Franziskanerinnen von Nonnenwerht das Waisenhaus. Die Kinder gingen in die Föhrener Dorfschule
Margareta Fas starb 1904, wie an der Inschrifttafel zu lesen ist:
Hier
Ruhen in Gott
die Stifterin
des kath. Waisenhaus
Frl.
Magareta Fas
1840 -1904
Elisabeth Müller
1841 - 1925
Anna Reiniger
1883 - 1944 [1]
Grabstein Dr. Patheiger
Im Jahre 1906 wurde das“ Haus Nazareth“ angekauft und eine Industrieschule (Abendschule für berufstätige Frauen) gegründet.
Dr. Andreas Patheiger, nach dem auch eine Straße in Föhren ernannt
ist, wurde 1909 Rektor des Waisenhauses und leitete es bis zu seinem Tod im Jahre 1953. Im Jahre 1914 änderte sich die schulische Situation für die Heimkinder, die bis dahin in die Föhrener Dorfschule gingen. Im Heim wurde eine Klasse für Kinder mit „verminderter Lehrnfähigkeit“ eingerichtet. Kurze Zeit später wurden eine2. Klasse gebildet. Seit 1921 kamen nur noch Fürsorgezöglinge, die Hilfsschülerinnen waren, ins Föhrener Heim. [2]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Sakralbauten /
Klosteranlagen Zeit:
1868
Epoche:
Historismus / Jugendstil
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.760843
lat: 49.858051
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Beim Kloster
Internet
http://www.fiehr.de/
Datenquellen
[1] Helmut Bauer, Trier, 2023.
[2] 1100 Jahre Föhren Festschrift der Ortsgemeinde Föhren- Peter Felten, Otto Ebert. 1993
Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2023.
Bild 2: © Helmut Bauer, Trier, 2023.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2023.
Stand
Letzte Bearbeitung: 31.03.2023
Interne ID: 52389
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52389
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