Sankt Maternus - Innenausstattung

Katholische Pfarrkirche
Ürzig, Gemeinde Ürzig Sankt-Maternus-Straße 5

Beschreibung
Bild 1: Holzfigur des Hl. Nikolaus, vom einheimischen Künstler Karl-Josef Schenk geschnitzt. Die Skulptur ist aus einem Baumstamm erstellt, nur der Bischofsstab ist gesonders geschnitzt. [1]

Die katholische Pfarrkirche St. Maternus in Ürzig, einer Ortsgemeinde an der Mittelmosel im Landkreis Bernkastel-Wittlich (Rheinland-Pfalz), wurde 1866/67 errichtet. Die Kirche an der St. Maternusstraße 5 ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte:
Im 13. Jahrhundert ist eine Kapelle in Ürzig überliefert. 1475 wird in einem Visitationsbericht von einer Kirche berichtet, deren Schiff wegen Baufälligkeit nach 1712 erneuert wurde. Beim Neubau der Kirche, dem hl. Maternus geweiht, in den Jahren 1866/67 blieb der mittelalterliche Westturm erhalten. Ürzig verfügte bis spät in das 20. Jahrhundert neben dem eigenen Pfarrer über einen Frühmesser. Dieser wohnte im an die Kirche angeschlossenem Frühmesserhaus, das heute noch von der Pfarrei genutzt wird. Ürzig war eine selbständige Pfarrei. Ab 1983 gehörte sie zur Pfarreiengemeinschaft Wehlen, Graach und Ürzig und seit 2013 zur Pfarreiengemeinschaft Bernkastel-Kues.

Architektur:
Der gotische Turm, wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert, ist in zwei Absätzen hochgeführt und durch vier Gesimse aus Haustein aufgeteilt. Die vier Schallöffnungen sind mit Maßwerk ausgeführt und alle Teile der Fenster sind profiliert. Der Turm wird von einem hohen, achtseitigen Schieferhelm bekrönt. Da die Kirche am Hang gebaut wurde, liegt die kreuzgewölbte Turmhalle unter dem Straßenniveau. An der Nord- und Südseite sind kleine neugotische Hallen mit Portalen vorgebaut.

In der neuen Kirche, erbaut nach den Plänen von Bauinspektor Dallmer, ist von der alten Kirche nur der Taufstein aus dem Jahre 1500 erhalten, der aus heimischem Sandstein gefertigt wurde. [1]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Dalmar, Carl (Bauinspektor)
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Katholische Kirchen
Zeit:
1866-1867
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.004968
lat: 49.978167
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.uerzig.de/

Datenquellen
[1] Helmut Bauer, Trier, 2023.
[2] Seite "St. Maternus (Ürzig)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Dezember 2014, 11:15 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=St._Maternus_(%C3%9Crzig)&oldid=136674564 (Abgerufen: 15. Oktober 2015, 22:24 UTC)

Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2023.
Bild 2: © Norbert Kutscher, Waldweiler, 2015.
Bild 3: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 4: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 5: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 6: © Helge Rieder, Konz, 2000

Stand
Letzte Bearbeitung: 15.05.2023
Interne ID: 52521
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52521
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