Augenscheiner - Quelle

Trier-West/Pallien, Stadt Trier Bonner Straße

Beschreibung
Eine Quelle erzählt.

1955 war ich mit Freunden am Augenscheiner-Weinberg unterwegs. Wir entdeckten dort im Felsen einen Unterstand mit Wasserbecken aus Sandstein. Rechts davon konnte man in einen Felsspalt gehen, wo Wasser aus dem Felsen lief.

Den Hospitien bekannt, aber als Quelle nicht in Karten eingezeichnet. Von dem Becken lief das Wasser in eine tiefe Senkgrube. Von dort wurde das Wasser in die nahebei haltenden Dampfloks gepumpt. Die Grube liegt direkt links an der Einfahrt zum Weinberg. [6.641552 49.771366 genau Red.] [1]

Das von Friedrich Spee erwähnte Bächlein, das aus hohem Felsen "schwitzet", kann nur die noch vorhandene Quelle sein an einem Felsvorsprung, parallel der Bonner Straße zwischen dem Gärtnerhaus Bonner Straße 75 [nicht mehr vorhanden Red.] und der Hieronymushöhle. Die Stelle heißt heute [1972 Red.] noch "bei der Quelle", von den Weinbergsarbeitern "am Brönchi" genannt. Nicht unwesentlich dürfte es sein, dass an dieser Stelle eine grausige Sage hafte, nach der dort einst ein Mönch aus Sankt Marien eingemauert wurde. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Felsen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.641496
lat: 49.771810
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Augenscheiner

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-West/Pallien

Datenquellen
[1] Zimmer, Lothar, Trierweiler-Sirzenich und Köln, 2023.
[2] Arenz, Karl: "… Gen einer steinen Klause" In: Neues Trierisches Jahruch, 1972.

Bildquellen
Bild 1: © Lothar Zimmer, Trierweiler-Sirzenich und Köln, 2023.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 21.06.2023
Interne ID: 52582
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52582
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