Felsenhöhle als Bunker

Kordel, Gemeinde Kordel Sankt-Amandus-Straße 8A

Beschreibung
[...] Da begann man in den nahen Berghängen die Felsenhöhlen zum Schutz aufzusuchen, und alles, was noch in der Lage war, eine Schaufel, einen Meißel oder eine Hacke zu betätigen, sah man rings in den Bergen oder an deren Basis beschäftigt, mit Eile Felsenlöcher und Höhlen zu Unterständen zu räumen und zu vergrößern. Die Natur hatte die Kordeler in ihrem Buntsandsteingebiet insofern begünstigt, als die Felsen an ihrer Basis in der Regel wenig verfestigte, sandige Gesteinszonen aufweisen, in denen die abfließenden Urmeere und die Verwitterung Höhlenbildungen hinterlassen haben, deren Ausweitung mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand zu bewerkstelligen war.
[...]
Die Leute von der Hinnischtgaß verkrochen sich im Neuenberg und im Frohnholzberg.
[...]
Die Leute über der Kyll suchten ihr Heil in den Dallienfelsen, zu deren Präparation da und dort auch Presslufthämmer verwendet worden waren.
[1]

Dieser Bunker verfügte über zwei Zugänge. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Höhlen /
Zeit:
1945
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.632410
lat: 49.838336
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://heimatverein-kordel.de/

Datenquellen
[1] Anton Obser: Kordel. Geschichte der Kylltalgemeinde. Hrsg. Ortsgemeinde Kordel, 1982.
[2] Peter Valerius, Kordel, 2021.

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2021.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2021.

Stand
Letzte Bearbeitung: 20.09.2024
Interne ID: 53684
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=53684
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