Sankt Maria

Katholische Pfarrkirche
Berglicht, Gemeinde Berglicht Hauptstraße

Beschreibung
Ehemalige Wallfahrtskirche von 1470. Neubau von 1913.
(Dehio)


Berglicht wird erstmals 1228 urkundlich erwähnt. Der Ort bestand ursprünglich aus den Ortsteilen Berg und Licht, wovon die Kirche im Ortsteil Berg stand. Es wird angenommen, dass die  Verehrung  Unsere liebe Frau vom Berge hier  ihre Wurzeln hat.  Bereits 1470  wird  die Wallfahrtskirche erwähnt.

Berglicht besaß im  Mittelalter  Gerichtsbarkeit und war Mutterkirche für viele Pfarreien im heutigen Dekanat Morbach. Die Wallfahrtskirche hatte  damals vier Altäre und drei Glocken (von 1391,1462  und 1545), die alle der Gottesmutter geweiht  waren. In den Neubau der heutigen Wallfahrtskirche von 1913 / 14 wurden Teile des romanischen (Wehrturm, Taufstein, Altartisch) und gotischen (Chor, Sakramentshäuschen, Sakristei) Vorgängerbaus einbezogen.

Über die Anfänge des Gnadenbildes Unsere liebe Frau vom Berge ist nur bekannt, dass es 1756 durch eine neue Madonna ersetzt wurde.  Es  war  immer  ein bewegtes  Auf und  Ab  der Wallfahrt, im  Krisen- und Grenzgebiet zu Frankreich.

Der Schulchronik von 1920 zufolge, soll es in früheren Jahren viele  Gebetserhörungen  durch  Unsere  liebe  Frau vom Berge gegeben haben. Patrozinium  ist Maria  Geburt (8. September). Außerdem werden  alle  anderen  Hochfeste der Gottesmutter  feierlich  begangen. Noch  heute kommen Wallfahrtsgruppen zu Fuß oder mit dem Bus  nach Berglicht um neue Lebenskräfte zu erbitten und geruhsame Stunden zu verbringen

(Text: Heinz Resch http://www.berglicht.de/Wallfahrtskirche/wallfahrtskirchetml)

Wallfahrt zu: Unsere Liebe Frau zum Berge, Alexius
(Homepage Bistum Trier 12/2001)

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Katholische Kirchen
Zeit:
1470
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.969511
lat: 49.788519
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.berglicht.de/

Datenquellen
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland, 1984. Deutscher Kunstverlag / http://www.deutschlandreise.de

Bildquellen
Bild 1: http://www.deutschlandreise.de/1Root/Kontinent/6/Staat/20/Bundesland/31/Ort/10353/Homepage/f_homepage...1.html
Bild 2: Hans Vogts: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz; Kreis Bernkastel; 1935

Stand
Letzte Bearbeitung: 15.01.2008
Interne ID: 6238
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6238
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