Quereinhaus

Sogenanntes Haus Marchand
Kell, Gemeinde Kell am See Kirchstraße 20

Beschreibung
Mit seinem Hofraum von der Straße abgerückter großer
freistehender Hof unter einseitig abgewalmtem Satteldach,
nahe der Kirche. Der im erneuerten Scheitelstein des flachbogigen Torbogens mit dem Baujahr 1779 und dem Renovierungsjahr 1903 bezeichnete Putzbau ist durch profilierte segmentbogige Sandsteineinfassungen der
Fenster ausgezeichnet.

Bei der Erneuerung 1903 wurden, dem Erscheinungsbild des 18. Jahrhundert entsprechend, Einfassungen nachgearbeitet und die Stallerweiterung stilentsprechend angefügt. Daran zusätzlich späterer Schuppen in Fortführung der profilierten Holztraufe. Das innen und an der Fassade stark modernisierte Gebäude (neues Dach, Hoffläche) zeigt an der Rückfront noch das Erscheinungsbild des 18. Jahrhunderts.

Das nach dem ehemaligen Revierförster Marchand benannte, vom kurfürstlichen Jäger Mattheis Klöckner erbaute Haus ist der stattliche Rest der älteren Ortsbebauung und zugleich Erinnerung an die den Ort mitprägende Waldwirtschaft und ihrer in Kell zentralisierten Verwaltung. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1779
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.820085
lat: 49.633850
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.kellamsee.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Trier-Saarburg, 12.1 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2003

Stand
Letzte Bearbeitung: 25.01.2003
Interne ID: 6322
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6322
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