Markuskreuz

Steffeln, Gemeinde Steffeln

Beschreibung
Lavatuffkreuz, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Es soll errichtet worden sein, um von einer Hungersnot befreit zu werden (Meyer). Ursprünglich stand es auf dem Gipfel des Steffelberges, von dem es wegen des Lavaabbaues 1972/73 umgesetzt werden musste; seit März 2001 am jetzigen Standort.

Ziel einer Bittprozession am Markustag (25. April), um vom Schöpfer Segen für die Erde zu erbitten. Dieser Flurumgang hat inhaltlich jedoch nichts mit dem Fest St. Marcus zu tun. Vielmehr ist der 25. April das Datum eines heidnisch-römischen Flurumganges, der sog. Robigalia (Schutz gegen Robigo, den Dämon des Getreiderostes). In Rom schon vor Papst Gregor d. Gr. (um 600) in das christliche Brauchtum übernommen (LthK). [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
16. Jahrhundert
Epoche:
Renaissance

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.55998
lat: 50.28392
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Steffelberg

Internet
http://www.eifelverein.net/steffeln/index.php

Datenquellen
[1] Werner Grasediek, Steffeln, 2017.

Bildquellen
Bild 1: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2020. www.koerbchen-gesucht.de
Bild 2: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2020. www.koerbchen-gesucht.de

Stand
Letzte Bearbeitung: 21.02.2020
Interne ID: 6347
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6347
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