Sogenannter Domkeller
Gegenüber Ostallee 31
Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier An der Schellenmauer
Beschreibung
Von der Hohen Domkirche um 1900 als Weinkeller erbaut, unter dem nur teilweise überbauten Gelände der heutigen Domschreinerei gelegen.
Geräumige Pfeilerhalle von 3x6 kreuzgratgewölbten Jochen über quadratischen Freipfeilern. Gehört zu den größten gewölbten Räumen des Späthistorismus in Trier. Als Nutzarchitektur dokumentiert er die im fortgeschrittenen 19. Jahrhundert gewachsene Bedeutung Triers als Weinstadt. Ein zweiter, vermutlich ebenfalls um 1900 angelegter Weinkeller liegt östlich des Domkellers etwa rechtwinklig zu ihm (um 1959 wurden die Keller miteinander verbunden). Die Anlage zeigt als seltene Raumform einen langgestreckten, längstonnengewölbten Hauptraum mit westlich angelegten und durch Mauerzungen voneinander abgesetzten Seitenkammern, deren Quertonnen mit Stichkappen in die Längstonne einschneiden. Zum Weinkeller gehört ein kleiner Eisenkran (im Grüngürtel zwischen Ostallee und An der Schellenmauer). [1]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr /
Versorgung, Gasthöfe, Hotels Zeit:
Um 1900
Epoche:
Historismus / Jugendstil
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.647027
lat: 49.754492
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage
Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld
Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001)
Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Stand
Letzte Bearbeitung: 11.04.2005
Interne ID: 6571
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6571
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