Marmorbruch Niederehe
Aufschlusspunkt 21 des GEO-PFAD
Niederehe, Gemeinde Üxheim
Beschreibung
Die Kalkstein-Schichten, die in diesem ehemaligen Steinbruch zu sehen sind, stammen aus der Mitteldevon-Zeit (vor 390 - 376 Mill. Jahren). Sie sind aus Karbonatablagerungen des tropischen Mitteldevon-Meeres entstanden, das sich damals unter anderem auch über den Bereich der Eifel erstreckte. Bei den Kalkstein-Schichten handelt es sich um eine Gesteinswechsellagerung von tonhaltigen, fossilreichen Kalksteinen (mergelige Kalksteine) und tonarmen bis tonfreien Kalksteinen, die reich an Fossilresten von Stromatoporen sind.
Stromatoporen sind eine vor circa 240 Mill. Jahren ausgestorbene riffbildende Tierart, die mit den Korallen verwandt sind.
Der Steinbruch, der bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts in Betrieb war, wurde als Marmorbruch bezeichnet. Im Volksmund hieß der hier und am Weinberg gewonnene Kalkstein auch Zisterzienser-Marmor. [1]
Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte /
Geologische Objekte /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.746123
lat: 50.313443
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Lay
Internet
http://www.hillesheim.org/geopfad/gpindex.htm
Datenquellen
[1] Wanderkarte Nr. 16 des Eifelvereins. 1:25.000 "Urlaubsregion Hillesheim". Ausgabe 2001. ISBN 3-921805-18-X
Bildquellen
Bild 1: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 2: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 3: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 4: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 5: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 6: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Stand
Letzte Bearbeitung: 26.02.2011
Interne ID: 6768
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6768
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