Ortsname / Ortsgeschichte und Brauchtum

Scheuern, Gemeinde Scheuern

Beschreibung
Historisches
Schon im 12. Jahrhundert wurde der Ort in Akten erwähnt. Genaueres über die Entstehung geht aus den Überlieferungen nicht hervor. Ältere Dorfbewohner berichten, dass Prümer Mönche hier ihre Felder hatten und so das Dorf entstanden ist (Schouren = Scheuern).
Bis 1900 bestand das Dorf aus vier Familien, deren Hausnamen bis heute im Volksmund erhalten geblieben sind (Dingels - Bommes - Delles - Theis)

Brauchtum: 
Heischen an Weiberdonnerstag
Leider ist der Ursprung für das Heischen nicht mehr genau bekannt. An diesem Tag verkleiden sich noch in fast allen Orten unseres Raumes die Kinder und gehen von Haus zu Haus, um zu heischen. Dazu werden verschiedene Heischglieder gesungen. Früher erhielten die Kinder Süßigkeiten und Nautzen, heute bekommen sie Geld, das untereinander aufgeteilt wird. Das wohl bekannteste und am meisten besungene Heischelied dürfte dieses sein: 
Ich bin ein kleiner König,
gib mir nicht zu wenig,
lass mich nicht zu lange stehn,
denn ich muss noch weitergehn!

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
12. Jahrhundert
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.306400
lat: 50.020958
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheuern

Datenquellen
Realschule Neuerburg - Projekt Heimatdörfer der Schüler/innen
http://www.realschule-neuerburg.de/ Bearbeitung: Andreas Peters

Bildquellen
Bild 1: Realschule Neuerburg - Projekt Heimatdörfer der Schüler/innen

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 7107
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7107
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