Ortsname / Ortsgeschichte Nusbaum
Nusbaum, Gemeinde Nusbaum
Beschreibung
Die Gemeinde besteht aus den früher selbständigen Gemeinden Nusbaum und Freilingen.
Bereits in der Steinzeit haben Menschen hier gewohnt, was zahlreiche Funde beweisen. Aus der Bronzezeit liegen Funde vor, ebenso Reste von drei römischen und zwei fränkischen Siedlungen. Zahlreiche Gräber römischer Krieger, zum Teil mit Waffen, zeugen von früher Besiedlung.
Nusbaum wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1317 als Echternacher Besitz erwähnt. Die Schreibweise des Ortsnamens nach Urkunden und Akten ist folgende: 1317 Noszboum, 1381 Nosbomen, 1459 Noisbaum, auch Naussbaum, 1700 Noßbaum, 1766 Nosbaum, mundartlich: Nossem. Freilingen, bis 1970 selbständige Gemeinde, jetzt Ortsteil von Nusbaum, wurde zum erstenmal in einer Urkunde aus dem Jahre 1364 genannt. Die Schreibweise des Ortsnamens durch die Jahrhunderte sieht so aus: 1364 Vrilingen, 1501 Frilingen, 1539 Frylingen, 1570 Freiingen, 1767 Frilingen, 1791 Freylingen. Beide Orte gelangten noch vor 1400 in den Besitz des Grafen von Vianden, in dem sie bis zur Französischen Revolution verblieben.
In Archiven wurden bereits früh ein Pfarrer und die Kirche von Nusbaum erwähnt. Die alte Kirche wurde in den Jahren 1848-1850 durch einen Neubau ersetzt. Nusbaum ist heute anerkannter Fremdenverkehrsort.
Einordnung
Kategorie:
Geschichte /
Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
1317
Epoche:
Gotik
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.347189
lat: 49.914764
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage
Internet
http://www.realschule-neuerburg.de/
Datenquellen
Homepage der Verbandsgemeinde Neuerburg http://www.vg-neuerburg.de/
Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 7280
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7280
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