Backesmühle im Nimstal
Stahl, Stadt Bitburg
Beschreibung
Südlich von Stahl an der Nims liegt die Backesmühle, deren rechtwinklig zum Hang errichtetes Wohnhaus zum Hof hin von sieben Achsen Rechteckfenstern belichtet wird.
Ein schlichtes Gewände, dessen Sturz auf 1847 datiert wird, umschließt das originale Türblatt. Im Inneren haben sich die Tür der Durchreiche von der Küche und ein Wandschrank aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts erhalten. Gegenüber dem Wohnhaus erstreckt sich ein großes zweigeschossiges Wirtschaftsgebäude mit 1856 datiertem Scheunentor.
Zur Nims hin ist die Mühle mit säulenartig gestalteter Holzstütze und Schrotgang über dem Graben in dieses Gebäude integriert. Von dem Ökonomietrakt, der das Anwesen parallel zum Fluß abschloss, stehen seit den 1960er Jahren, als er infolge Unterspülung einstürzte nur noch die Umfassungsmauern. Jenseits des Weges befindet sich ein in Holzkonstruktion ausgeführter Schuppen an dessen südlichem Giebel zum Garten mit Bienenhaus hin sich ein Spalierbirnbaum anlehnt.
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Technische Bauten und Industrieanlagen /
Mühlen Zeit:
1800-1956
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.489964
lat: 49.960666
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Sabel
Internet
http://www.bitburg.de/
Datenquellen
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm, 9.2 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994. ISBN 3-88462-132-7
- Zur Geschichte der Mühlen in Bitburg Stadt und Land. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, Heft 3, 1991. http://www.gak-bitburg.de/
Stand
Letzte Bearbeitung: 02.02.2013
Interne ID: 7523
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7523
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