Obere Birkelsmühle am Biewerbach

Biewer, Stadt Trier Aacher Weg 69

Beschreibung
Wie die allererste Nennung des Ortes schon mit dem Erwerb einer Mühle in Biewer zusammenhing, so spielten die Mühlen am Biewerbach in der Geschichte des Ortes eine wichtige Rolle. 1030 ist eine Mühle des Kloster Sankt Mergen bezeugt, 1229 eine des Kloster Oeren. Im Tal des Biewerbaches erinnern die Häusergruppen Pulvermühle, Felsenmühle, Birkelsmühle und Schneidersmühle. Im Ort selbst lag die Birkelsmühle in der Donaustraße 12, sie war - wie die Pulvermühle – eine kurfürstliche Mühle. Der Wasserversorgung der Mühlen diente der Mühlteich der oberhalb der oberen Birkelsmühle (Aacher Weg 69) auf der linken Seite vom Biewerbach abgezweigt wurde. Im Ort fürte er von der unteren Birkelsmühle entlang der Donaustraße und unter der Hauptstraße (Biewerer Straße) hindurch, entlang der Teichstraße, der den Namen gab, durch die Moselebene nach Pfalzel, wo er die kurfürstliche Mühle betrieb. In der Taubensteiner Straße 3 und 4 wurde im 19. Jahrhundert die einzige Biewerer Mühle rechts des Biewerbaches errichtet. [1]

Die heute nicht mehr betriebene Birkelsmühle stammt ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert. Die Mühle ist ein dreiachsiger, zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach. Im Innern ist noch die ursprüngliche Raumgliederung erhalten. Teilweise ist noch die technische Mühlenausstattung erhalten. Die Mühle ist ein wichtiges Zeugnis der wirtschaftlichen und baugeschichtlichen Entwicklung der ehemaligen Vororte Triers zu Beginn des 19. Jahrhunderts. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Technische Bauten und Industrieanlagen / Mühlen
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.644629
lat: 49.785021
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hochwald

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Biewer

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.2 Stadt Trier – Stadterweiterung und Stadtteile. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 978-3-88462-275-9 (1. Auflage 2009)
[2] © Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier. https://geoportal.trier.de/trier/index.php#

Bildquellen
Bild 1: © Amt für Bodenmanagement und Geoinformation Trier.

Stand
Letzte Bearbeitung: 10.03.2023
Interne ID: 7532
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7532
ObjektURL als Mail versenden