Ehemalige Ölmühle

Kordel, Gemeinde Kordel Im Mühlenecken 15

Beschreibung
Giebelständig zur Straße stehender, als Blickpunkt wirkender klassizistischer, schiefereingedeckter Krüppelwalmdachbau, dessen ehemaliger Mühlenteil in Quererschließung als Pultdachanbau mit Lünettenfenstern angefügt ist.

Das Pilasterportal mit zum Fenster verbindendem Aufsatz, welcher Festonschmuck, die Erbauerinitialen AL OM (Anton Lamberty und Ottilie Molitor) und das Baujahr 1839 trägt.

Der am Außenbau in Details veränderte Putzbau (Fenster, Türblatt) weist im Innern die alte Einteilung mit den originalen Türblättern und der Treppe mit Brettbalustern auf. Erhalten der Backofen und die aus der Hütte Weilerbach stammende, 1839 datierte Takenplatte mit Darstellung einer Jagdszene.

Das auch städtebaulich bedeutsame Anwesen ist Beispiel eines wohlsituierten klassizistischen Anwesens. Die den Hofraum winkelförmig als eigenständiges Quereinhaus begrenzende Ökonomie (Nr. 13) ist Teil der Denkmalzone Im Mühlenecken. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Technische Bauten und Industrieanlagen / Mühlen
Zeit:
1839
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.631467
lat: 49.840648
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hansenpesch

Internet
http://heimatverein-kordel.de/

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage 1994)

Bildquellen
Bild 1: © Mona Idems, Kordel, 2005.
Bild 2: © Mona Idems, Kordel, 2005.
Bild 3: © Mona Idems, Kordel, 2005.
Bild 4: © Mona Idems, Kordel, 2005.
Bild 5: © Mona Idems, Kordel, 2005.
Bild 6: © Mona Idems, Kordel, 2005.

Stand
Letzte Bearbeitung: 01.01.2010
Interne ID: 7598
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7598
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