Langmauer

Kyllburgweiler, Gemeinde Kyllburgweiler

Beschreibung
Die bei dem Volk bekannte 'Langmauer' setzt sich auf dem Bann Kyllburgweiler fort. Sie hat hier eine Länge von 40 Ruthen und ist in der Erde gegen drei Fuß (circa 1,00 Meter) breit. Sie ist schön gemauert, über der Erde aber ganz zerfallen. Sie kommt vom Kyllburger Meiseiter und geht bis Oberkail. Dort wendet sie sich nach Herforst und Zemmer zu. Die Ansichten, zu welchem Zwecke diese Mauer gebaut worden sei, sind verschieden.

Auf dieser Langmauer fand man in den Jahren 1866 bis 1868 vier bis fünf Töpfe aus Thon. Die Töpfe waren mit Asche und Knochen gefüllt. Nebst den Töpfen fand man auch ein gefülltes Tränenkrüglein (Chronik). [1]

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Wehrbauten und militärische Anlagen / Langmauer
Zeit:
2. Hälfte 4. Jahrhundert nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.624661
lat: 50.045635
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Beim Kappesgarten

Internet
https://bitburgerland.de/og-kyllburgweiler/ortsgemeinde-kyllburgweiler/

Datenquellen
[1] Karl E. Becker: Das Kyllburger Land. Kyllburg 1977. Hrsg. Verbandsgemeinde Kyllburg.

Bildquellen
Bild 1: Karte nach STEINHAUSEN, in: WREDE, Henning: Die spätantike Hermengalerie von Welschbillig

Stand
Letzte Bearbeitung: 29.12.2004
Interne ID: 9119
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=9119
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