Quereinhaus

Beuren, Gemeinde Beuren (Hochwald) Hauptstraße 2

Beschreibung
Es handelt sich hierbei um einen ortstypischen verputzten Schieferbruchsteinbau, der am zweiachsigen Wohnteil nachträglich um Raumbreite erweitert wurde. Den Gassenraum schließt ein Kleinstall ab.

Der kleine Stallteil und die Scheune mit gemauertem Torbogen weisen das Anwesen als Kleingehöft aus. Der Wohnteil hat eine stichbogige Tür- und Fensterform im Erdgeschoss und kurzrechteckigen Fenstereinfassungen im Obergeschoss. Im Keilstein ist die Bezeichnung F.R. 1805 zu erkennen; das klassizistische Türblatt und die Details, wie alte Fenster und Schlagläden, sind noch erhalten. Auch der Erhaltungszustand im Innern ist noch original, sowohl in der Ökonomie als auch im Wohnteil. Der Flur erschließt seitlich eine Kammer und mündet rückwärtig in die offene Küche. In ihr hat sich an der Treppe der Hausbrunnen funktionstüchtig mit Gewinde erhalten. In der Küche stützt eine Holzsäule die Balkenunterzüge für den Rauchmantel. Neben der Feuerstelle sind auch Backofen und Takenheizung im originalen funktionalen Zustand.

Das Anwesen überliefert in vollkommener Geschlossenheit und Authentizität ein Quereinhaus des frühen 19. Jahrhundert in noch barocker Tradition. Es hat beispiellosen Charakter für die Überlieferung bäuerlichen Lebens und auch des Haustyps.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1805
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.917265
lat: 49.728858
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.beuren-hochwald.de/

Datenquellen
Homepage der Initiative Region Trier e.V. Sehen & Erleben - Bau-Denkmäler http://www.regiontrier.de/cgi/bin


Stand
Letzte Bearbeitung: 01.04.2005
Interne ID: 9693
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=9693
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